Universität Paderborn investiert gezielt in Gesundheitsförderung

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Bereits seit 1996 setzt sich die Universität Paderborn im Rahmen einer betrieblichen Gesundheitsförderung für das Wohl ihrer Mitarbeiter*innen ein. Das Projekt „Gesunde Hochschule“ unter der Leitung von Sandra Bischof hat die Federführung bei allen Aktivitäten rund um dieses Thema  dazu zählen u. a. regelmäßige Informationsbörsen. Beim Aktionstag „Mentale Gesundheit“ drehte sich beispielsweise alles um das seelische Wohlbefinden. Auch eine Klinik-Kooperation wurde vorgestellt.

„Wir haben die Themen psychische Gesundheit, Suchtprävention und Stressprävention gebündelt und unser breites Netzwerk vereint“, sagt Bischof. „Unser Aktionstag hat Expertise und Interessierte zusammengeführt und der große Zuspruch seitens der Mitarbeitenden und Studierenden hat mir gezeigt, wie wichtig dieser Themenkomplex mittlerweile ist.“

Der Netzwerk-Gedanke wird an der Universität Paderborn aktiv gelebt und durch Betriebliche AnsprechPersonen Prävention (BAP) und Vertrauenspersonen für Mitarbeitende sichergestellt. In beiden Fällen stehen Mitarbeiter*innen der Universität Paderborn als kollegiale Anlauf- und Beratungsstelle zur Verfügung.

Das BAP-Team konzentriert sich dabei schwerpunktmäßig auf das Thema Prävention sowie Abhängigkeitserkrankungen und die damit verbundenen psychischen Belastungen. Gemeinsam ist beiden Gruppen, dass sie die Möglichkeit bieten, in vertraulichen Gesprächen über die eigene Belastungssituation zu sprechen, Lösungswege zu entwickeln und weiterführende Hilfsangebote zu finden. Ein solches Hilfsangebot wurde nun auch durch eine Kooperation mit dem Median Zentrum für Verhaltensmedizin Bad Pyrmont geschaffen. Die Klinik ermöglicht es, im Rahmen ihrer Kapazitäten Mitarbeitende und Studierende der Universität Paderborn zeitnah in eine akutmedizinische oder rehabilitative psychotherapeutische Behandlung aufzunehmen.

Bereichert wurde der Aktionstag mit einem Vortrag des selbst ernannten „Willensschaffers“ Andreas Niedrig. „Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind zentrale Begriffe für ein glückliches Leben“, so ein Fazit des Referenten.

Die Messe im zentralen Foyer der Universität lockte Studierende und Mitarbeitende gleichermaßen. Beteiligt waren neben den BAP und Vertrauenspersonen auch die Psychosoziale Beratung der Zentralen Studienberatung, die Servicestelle Studium mit Beeinträchtigung, der Hochschulsport und das Studentische Gesundheitsmanagement, der Caritasverband Paderborn e.V. – Suchtkrankenhilfe, die Selbsthilfe-Kontaktstelle, der Sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes des Kreises Paderborn sowie die Techniker Krankenkasse. Letztere ist offizielle Gesundheitspartnerin der Universität Paderborn.

„Das Interesse an der Veranstaltung hat gezeigt, dass mentale Gesundheit den Menschen wichtig ist“, sagt Bischof. „Mit der Ausrichtung des Aktionstags erfüllt die ‚Gesunde Hochschule‘ ihre Aufgabe, aktuelle Gesundheitsthemen auch im Kontext der Präventionsarbeit aktiv in die Hochschulöffentlichkeit zu tragen.“

Foto (Heiko Appelbaum): Die Leiterin der „Gesunden Hochschule“, Sandra Bischof (links), und die Sachgebietsleiterin Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz, Diana Riedel (3. v. r.), mit den „Betrieblichen AnsprechPersonen Prävention“ und den „Vertrauenspersonen für Mitarbeitende“ (v. l.): Michaela Brock, Petra Meyenbrock, Inga Gill, Kathrin Weber, Thomas Fornefeld, Yvonne Koch, Andreas Fröger, Marc Schüle und Sabrina Sommer.

Kontakt

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Sandra Bischof

Gesunde Hochschule

Koordinatorin Gesundheitsmanagement

E-Mail schreiben +49 5251 60-4305