Stereotype, Verschwörungstheorien, Sprache: „Die Konstruktion des Juden“

Ort: Hörsaal H5

Am Donnerstag, 1. Februar, findet von 14 bis 18 Uhr eine Vortragsreihe zum Thema „Die Konstruktion des Juden“ an der Universität Paderborn statt. Bei der Veranstaltung wird aus sprachwissenschaftlicher Perspektive aufgezeigt, wie antisemitische Stereotype – von der Vergangenheit bis heute – sprachlich konstruiert und aufrechterhalten werden. Außerdem wird verdeutlicht, wie sich Vorurteile und Ressentiments dadurch verbreiteten und tradieren können. Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung in Hörsaal H5 teilzunehmen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Die Paderborner Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Britt-Marie Schuster und Dr. Andrea Graumann, die die Veranstaltung organisiert haben, sprechen über sprachwissenschaftliche Zugänge zum Antisemitismus sowie die Kontinuität und den Wandel antisemitischer Stereotype. PD Dr. Sören Stumpf von der Ludwig-Maximilians-Universität München spricht zum Thema „Antisemitische Verschwörungstheorien in Geschichte und Gegenwart“. Abgeschlossen wird die Veranstaltung durch einen Vortrag der Gewinner des „Jugend forscht“-Wettbewerbs 2023 Arthur Achilles und Simon Rulle zum Thema „Hassreden auf der Spur: Project Eagle – Echtzeitanalyse antisemitischer Verschwörungsmythen im Netz.“

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