NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Pinkwart im Austausch über das Business Angels Netzwerk OWL

Am Donnerstag, 8. Februar, besuchte Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, das Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) in Paderborn. Im Zuge seines Besuchs begrüßte Pinkwart Vertreter und Startups aus der Universität Paderborn, um sich über die neusten Entwicklungen des durch Landesmittel geförderten Projekts „Business Angels Netzwerk OWL“ (BAN.OWL) auszutauschen.

Der Einladung des Wirtschafts- und Digitalministers folgten Prof. Dr. Rüdiger Kabst, Vizepräsident für Technologietransfer und Marketing der Universität Paderborn, Dr. Sebastian Vogt, Geschäftsführer des Technologietransfer- und Existenzgründungs-Centers der Universität Paderborn (TecUP), Lea Hansjürgen, Netzwerkmanagerin des BAN.OWL, sowie Marcel Hartmann, Mitgründer des Startups Intab Pro. Gemeinsam stellten sie die Relevanz des Netzwerks für die Region OWL dar.

„Das Business Angels Netzwerk entsteht vor dem Hintergrund, dass auch in Ostwestfalen-Lippe qualifizierte Business Angels – jene Investoren, die neben Kapital auch Know-how und Kontakte in Jungunternehmen investieren – mehr denn je gefragt sind“, erklärte Kabst. Ziel des BAN.OWL ist es daher, Privatinvestoren und Startups in Ostwestfalen-Lippe bestmöglich zu vernetzen, um das regionale Startup-Ökosystem nachhaltig zu fördern und attraktiv zu gestalten. Denn, so Vogt, „um wachsen zu können, wandern Startups dahin, wo das Geld ist. Der Zugang zu Wachstumskapital ist demnach essentiell, um erfolgreiche Startups langfristig in der Region zu halten.“ Bereits nach einem halben Jahr zieht Lea Hansjürgen, Netzwerkmanagerin des BAN.OWL, eine positive Bilanz: „Wir haben den richtigen Nerv getroffen, denn zahlreiche Unternehmer und Privatinvestoren aus OWL nehmen unsere Angebote dankend an. Im Prinzip sprechen die Investitionen für sich.“ Tatsächlich habe sich die Landesförderung bereits nach kürzester Zeit ausgezahlt: Die im Rahmen des BAN.OWL getätigten Investitionen von Business Angels überstiegen bereits heute die Fördersumme des Landes um ein Vielfaches.

Minister Pinkwart sagte: „Das Netzwerk der Business Angels in Ostwestfalen-Lippe bietet Gründerinnen und Gründern eine ideale Gelegenheit, sich mit Unternehmern und Kooperationspartnern auszutauschen und Investoren für ihre Geschäftsideen zu begeistern. Ich wünsche mir viele solcher Initiativen, um Nordrhein-Westfalen zum attraktivsten Gründerstandort in Deutschland zu machen.“ Dazu Marcel Hartmann, Mitgründer des Paderborner Startups „Intab Pro“: „Für mich als Jungunternehmer ist das Gründerökosystem rund um den Paderborner Gründungsinkubator – garage33 – ein Glücksfall. So hat der OWL Startup Pitch uns etwa geholfen, interessante Business Angel für unsere Startup-Idee zu gewinnen.“

Die Inhalte, Angebote und Veranstaltungen entwickelt das Technologie- und Existenzgründungs-Center der Universität Paderborn (TecUP) gemeinsam mit und anhand des aktuellen Bedarfs der Business Angels in OWL. So werden in den kommenden Jahren qualifizierte Fachvorträge erfahrener Business Angels sowie Vernetzungs- und Pitch-Veranstaltungen mit den regionalen Startups stattfinden.

Foto (Universität Paderborn): Gruppenbild
Foto (Universität Paderborn): (v. l.) Prof. Dr. Rüdiger Kabst, Vizepräsident für Technologietransfer und Marketing der Universität Paderborn, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Lea Hansjürgen, Netzwerkmanagerin des BAN.OWL, Dr. Sebastian Vogt, Geschäftsführer des Technologietransfer- & Existenzgründungs-Centers der Universität Paderborn (TecUP), sowie Marcel Hartmann, Mitgründer des Startups Intab Pro.