Universität Paderborn: Lehre weiter durch Bund-Länder-Programm „Qualitätspakt Lehre“ gefördert – Gesamtprojekt „Heterogenität als Chance“ geht in zweite Runde

Das vom Bund-Länder-Programm „Qualitätspakt Lehre“ geförderte Programm "Heterogenität als Chance" der Universität Paderborn geht in die zweite Förderphase. Das Projekt, das seit 2011 mit über elf Millionen Euro bis Herbst 2016 gefördert wird, kann nun bis 2020 fortgeführt werden. „Die weitere Förderung unseres Projekts durch das Bund-Länder-Programm ist enorm wichtig für die Universität. Viele wertvolle Maßnahmen wurden in der ersten Förderphase erfolgreich angestoßen. Die weitere Förderung zeigt die hohe Wertschätzung für unsere Lehre“, so Vizepräsidentin Prof. Dr. Birgit Riegraf. Präsident Prof. Dr. Wilhelm Schäfer: „Aufbauend auf den bisherigen Erfahrungen wird das Projekt dazu beitragen, dass wir die Verbindung zwischen Forschung und Lehre weiter verstärken und qualitativ verbessern.“

Über die genaue Bewilligungssumme für die geförderten Hochschulen werde noch entschieden, so das Wissenschaftsministerium Nordrhein-Westfalen. Das Programm „Heterogenität als Chance“ zielt auf alle Phasen des Studiums, vom Studieneinstieg über Unterstützungen während des Studiums bis zum Übergang in den Beruf. Durch die weitere Förderung kann in über 30 Teilprojekten mit mehr als 40 Stellen sowie zahlreichen studentischen Arbeitsmöglichkeiten die Lehre weiter gestärkt werden. Der inhaltliche Schwerpunkt des Programms in der zweiten Förderphase liegt fakultätsübergreifend auf der Verstetigung sowie der Überführung der Maßnahmen in die Curricula. „Die bisher weitgehend optionalen Unterstützungsangebote haben innerhalb der Universität bereits zu einem kulturellen Wandel hin zu mehr Anerkennung und Wertschätzung einer heterogenitätsorientierten Lehre geführt“, ergänzt Prof. Dr. Dorothee M. Meister, bisherige Projektleiterin.

Mit dem Programm stellt sich die Universität Paderborn den sich wandelnden bildungsbiographischen Voraussetzungen und damit verbunden den immer heterogeneren individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einstellungen und Motivlagen der Studierenden. Die Hochschule sieht diese Heterogenität als Chance und ständige Herausforderung zur nachhaltigen Verbesserung der Qualität von Studium und Lehre.

Das Programm umfasst Aktivitäten sowie Förder- und Beratungsangebote und setzt an den entscheidenden Phasen universitärer Ausbildung an: Übergang Schule-Hochschule, Studienverlauf, Übergang zum Masterstudium und in den Beruf, hochschuldidaktische Qualifizierungsmaßnahmen sowie Steuerungs- und Controllingansätze. Mit diesen vier Maßnahmenbündeln strebt die Universität Paderborn an, zielgruppen-, fachspezifisch und situationsangemessen auf die anstehenden Herausforderungen zu reagieren.

Weitere Informationen: Presseinformation MIWF NRW Qualitätspakt LehrePressemitteilung GWK Qualitätspakt Lehre, Gesamtliste geförderter Hochschulen

Foto (Universität Paderborn, Adelheid Rutenburges): Prof. Dr. Birgit Riegraf (Projektleitung)
Foto (Universität Paderborn, Adelheid Rutenburges): Prof. Dr. Birgit Riegraf (Projektleitung)
Foto: Prof. Dr. Dorothee M. Meister
Foto: Prof. Dr. Dorothee M. Meister
Foto (Patrick Kleibold): Prof. Dr. Peter Reinhold
Foto (Patrick Kleibold): Prof. Dr. Peter Reinhold
Foto: Prof. Dr. Niclas Schaper
Foto: Prof. Dr. Niclas Schaper