Feedback zu Referaten

In diesem Seminar der Geschichte  sollte jeder Studierende ein Kurzreferat von ca. 10 Minuten halten. Die jeweiligen Oberthemen waren vorgegeben, das Referatsthema selbst konnte jedoch frei gewählt werden. Jeder Studierende sollte ein Feedback zu seinem Referat erhalten. Anhand dessen sollte jeder in der Lage sein zu erkennen, in welchen Bereichen er gut ist und was er/sie besser hätte machen können. Aus diesem Grund wurde großer Wert darauf gelegt, das Feedback "Feedback" zu nennen und nicht "Bewertung".

Tags: E-Learning, Feedback, Unterstützungsangebot, PINGO, Referate, Star Wars, Geschichte

Die Kriterien für das Feedback wurden durch die Studierenden in Gruppenarbeiten selbst erarbeitet und präsentiert, was die Akzeptanz dieser im Kurs erhöhte. Dabei haben sich dann vier Kriterien herauskristallisiert, die in fünf Fragen (über die vier Kriterien und zusätzlich eine ausführlich zu beantwortende Freitextfrage) umformuliert wurden:

  1. Wie sinnvoll war das Referat strukturiert? (roter Faden),
  2. Wie ansprechend war die Visualisierung? (Struktur, Übersichtlichkeit, angemessene Informationsfülle),
  3. Wie umfangreich war das fachliche Wissen des Referenten? (Vorbereitung, Antworten auf Fragen, unnötige Details, seriöse Quellen),
  4. Wie wirkte der (sprachliche) Vortragsstil? (Gestik, Mimik, Sprachstil, freier Vortrag),
  5. Welche Tipps hast du noch für den Referenten? Was hat dir besonders gut gefallen?

Die Bewertungsskala orientiert sich an Likert, nachdem man fünf Abstufungen wählen soll. Hier hat die E-Tutorin eine kreativere Skala entwickelt:

  • Mitglied im Hohen Rat (++)
  • Jedi-Meister (+)
  • Jedi-Ritter (0)
  • Padawan (-)
  • Jedi-Anwärter (--)

Als Plattform hat sich die E-Tutorin für Pingo entschieden. Dies ist eine Plattform, mit der man Umfragen anonym durchführen kann. Um daran teilnehmen zu können, muss jeder Studierende Zugang zu einem mobilen Endgerät mit Internetzugang haben. Nach jedem Referat können dann die Fragen eingeblendet und beantwortet werden. Die Ergebnisse lassen sich theoretisch auch über einen Beamer an die Wand projizieren, um direkt besprochen zu werden. Hierzu fehlte in diesem Kurs jedoch die Zeit. Man kann die Ergebnisse aber exportieren und sie so den Studierenden online zur Verfügung stellen. Neben dem Referat musste jeder Studierende ein kurzes Essay über ein ihm zugewiesenes Referat schreiben. Dieses Essay konnte ebenfalls Online eingereicht werden und wurde auch dort korrigiert (PANDA). Um die Kommunikation zwischen den Studierenden, insbesondere innerhalb der Referatsgruppen, zu erleichtern, wurden Foren eingerichtet. Außerdem gab es ebenfalls ein allgemeines Frageforum, wo sich alle Teilnehmer*innen des Kurses bei gegenseitig helfen konnten.

Bereich: Geschichte

Veranstaltungstitel: Teufel, Dämonen und Wunder - Aberglaube im 19. Jahrhundert

E-Dozent: Dr. Martin Dröge

E-Tutorin: Sandra Perske

Rahmenbedingung: Seminar, 37 Teilnehmer*innen