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• alle wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge: Erwartungscheck
• Sportökonomie: zulassungsbeschränkt (es steht eine begrenzte Anzahl von Studienplätzen zur Verfügung, die durch ein Auswahlverfahren vergeben werden)

Ein Gespräch mit der Studiengangsverantwortlichen Prof. Dr. Sylvia Hubner-Benz

Was macht den Studiengang besonders?

Der Studiengang International Business Studies (kurz IBS) verbindet wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen mit einer internationalen Ausrichtung. Studierende erwerben fundierte Kenntnisse in Betriebs- und Volkswirtschaftslehre und vertiefen das wirtschaftswissenschaftliche Wissen in zwei Sprachen: in Englisch und in einer weiteren Sprache (Französisch oder Spanisch). Diese Kombination bereitet optimal auf Tätigkeiten in internationalen Unternehmen vor.

Gibt es Voraussetzungen, die man mitbringen sollte?

Für IBS sind keine spezifischen Zulassungsvoraussetzungen wie ein Numerus Clausus erforderlich. Ein grundlegendes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und globalen Fragestellungen ist wichtig. Englischkenntnisse werden auf Schulniveau vorausgesetzt, Vorkenntnisse in Französisch oder Spanisch sind von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich. Offenheit für andere Kulturen, Teamfähigkeit und eine gute Selbstorganisation helfen, vor allem in Projektarbeiten und in einem möglichen Auslandssemester.

Was erwartet Studierende an Wissenschaft und Forschung?

Der Studiengang legt Wert auf eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung, in der aktuelle internationale Entwicklungen, globale Märkte und wirtschaftliche Zusammenhänge im Fokus stehen. Studierende werden in verschiedenen Methoden geschult und haben die Möglichkeit, sich mit aktuellen Forschungsthemen auseinanderzusetzen. In Projekt- und Abschlussarbeiten können eigene Schwerpunkte gesetzt und wissenschaftliche Fragestellungen bearbeitet werden.

Was erwartet Studierende an Praxisbezug im Studiengang?

IBS verbindet die wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung mit einem starken Bezug zur Praxis. Fallstudien, Planspiele und Gastvorträge von Praktiker*innen sind integraler Bestandteil des Studiums. Zudem bieten sich Möglichkeiten für Praktika im In- und Ausland, um praktische Erfahrungen zu sammeln und das theoretische Wissen anzuwenden.

Gibt es die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen oder sich vertiefend mit etwas auseinanderzusetzen?

Ja, im Verlauf des Studiums können individuelle Schwerpunkte gewählt werden. Studierende haben die Möglichkeit, Module in den Bereichen Management, Taxation, Accounting & Finance, Economics, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftspädagogik zu belegen. Durch die Kombination von Fach-, Sprach- und Wahlmodulen kann ein individuelles Profil entwickelt werden, das auf persönliche Interessen und berufliche Ziele abgestimmt ist. Zudem wählen Studierende (neben Englisch) ihre Zweitsprache – entweder Französisch oder Spanisch.

Was sind die beruflichen Aussichten nach dem Studiengang?

Absolvent*innen des IBS-Studiengangs sind für vielfältige Tätigkeiten in internationalen Unternehmen, Beratungen, NGOs oder anderen Organisationen qualifiziert – insbesondere, wenn eine internationale Perspektive und ein Verständnis für kulturelle Unterschiede gefordert sind. Typische Einsatzfelder sind Marketing, Controlling, Human Resources oder Management – dort wird häufig mit Personen oder Unternehmen in anderen Ländern und Kulturen zusammengearbeitet. Zudem besteht die Möglichkeit, ein weiterführendes Masterstudium an der Universität Paderborn aufzunehmen.

Was sind die wichtigsten Punkte, die man bei der Entscheidung für den Studiengang berücksichtigen sollte?

Studieninteressierte sollten ein Interesse an internationalen wirtschaftlichen Zusammenhängen, Freude am Erlernen von Sprachen und Offenheit für andere Kulturen mitbringen. Während des Studiums sind eine Fähigkeit zur Selbstorganisation und Motivation zu interdisziplinärem Arbeiten gefragt. IBS eignet sich für alle, die nachhaltige globale Zusammenarbeit mitgestalten wollen, eine internationale Karriere anstreben und sich gerne in einem multikulturellen Umfeld bewegen.

Ein Gespräch mit dem Studiengangsverantwortlichen Prof. Dr. Dennis Kundisch

Was macht den Studiengang besonders? 

Der Studiengang Wirtschaftsinformatik (kurz Winfo) kombiniert betriebswirtschaftliche Kenntnisse mit einem fundierten Verständnis für Informationssysteme. Die interdisziplinäre Ausrichtung ermöglicht es Studierenden, sowohl wirtschaftswissenschaftliche als auch informatikbezogene Module zu belegen. Ein breites Spektrum an wirtschafts-informatikspezifischen Lehrveranstaltungen, angeboten von einem der größten Wirtschaftsinformatik-Departments in Deutschland, erlaubt individuelle Schwerpunktsetzungen in Bereichen wie digitale Plattformen, Social Computing, Data Science, Nachhaltigkeit oder Geschäftsprozessmanagement.

Gibt es Voraussetzungen, die man mitbringen sollte?

Neben einem generellen Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen und digitalen Technologien sind analytisches Denkvermögen, mathematische Grundkenntnisse sowie eine gewisse IT-Affinität hilfreich.

Was erwartet Studierende an Wissenschaft und Forschung?

Das Department Wirtschaftsinformatik forscht auf international höchstem Niveau an zentralen Themen der digitalen Transformation. Studierende erhalten direkten Zugang zu aktuellen Forschungsthemen an der Schnittstelle von Wirtschaft und Informatik – etwa in den Bereichen Künstliche Intelligenz, digitale Plattformen, IT-Sicherheit, Nachhaltigkeit oder Prozessmanagement. Durch forschungsnahe Lehrveranstaltungen und Abschlussarbeiten werden Studierende früh an wissenschaftliches Arbeiten herangeführt.

Was erwartet Studierende an Praxisbezug im Studiengang?

Forschungsorientierung und Praxisbezug schließen sich in der Wirtschaftsinformatik nicht aus. Praxisnahe Lehrveranstaltungen, Hands-on Sessions in verschiedenen Laboren, Fallstudien und Gastvorträge von Führungskräften aus der Praxis sind fester Bestandteil des Studiums. Viele Lehrende bringen eigene Praxiserfahrungen ein und arbeiten eng mit Partner*innen aus der Wirtschaft zusammen – beispielsweise über den Software Innovation Campus Paderborn (SICP). Zudem bietet das SICP Digital Talents Program vielfältige praktische Einblicke in Themen der Digitalisierung. Studierende können außerdem Zusatzqualifikationen wie SAP- oder ITIL-Zertifikate erwerben.

Gibt es die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen oder sich vertiefend mit etwas auseinanderzusetzen?

Ja, im Verlauf des Studiums können unter anderem individuelle Schwerpunkte in den Bereichen Data Science & Decision Making, Digital Markets & Communities oder Service & Process Innovation gelegt werden. Durch Flexibilität in der Modulwahl haben Studierende die Möglichkeit, ihr Studium gezielt an ihren persönlichen Interessen und beruflichen Zielen auszurichten.

Was sind die beruflichen Aussichten nach dem Studiengang?
Absolvent*innen der Wirtschaftsinformatik sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Sie arbeiten unter anderem in der IT-Beratung, im Projektmanagement, im Prozessmanagement oder als Data Scientist – sowohl in großen Unternehmen als auch in Start-ups oder öffentlichen Einrichtungen. Ein anschließendes Masterstudium ist ebenfalls möglich und eröffnet weitere Karrierewege, z. B. in der Forschung oder in Führungspositionen.

Was sind die wichtigsten Punkte, die man bei der Entscheidung für den Studiengang berücksichtigen sollte?

Wirtschaftsinformatik ist ideal für alle, die die digitale Zukunft in Wirtschaft und Gesellschaft aktiv mitgestalten möchten und dabei wirtschaftliches Denken, gesellschaftliche Herausforderungen und technisches Know-how miteinander verbinden wollen. Studieninteressierte sollten offen für interdisziplinäres Arbeiten sein und Spaß daran haben, komplexe Probleme zu analysieren und innovative digitale Lösungen zu entwickeln. Wer sich sowohl für Wirtschaft als auch für Informatik interessiert, findet hier die perfekte Kombination.

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Ein Gespräch mit dem Studiengangsverantwortlichen Prof. Dr. André Uhde

Was macht den Studiengang besonders? 

Der Studiengang Wirtschaftswissenschaften (kurz Wiwi) bietet eine breite und vielfältige Ausbildung. Neben Modulen der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre können Studierende Wahlmodule aus Bereichen wie Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspädagogik belegen. Ab dem dritten Semester ermöglicht die Profilierungsphase eine individuelle Schwerpunktsetzung in verschiedenen Bereichen. Methodenmodule vermitteln zudem wissenschaftliche, mathematische und empirische Kompetenzen. Das aktive Campusleben, unterstützt durch die Fachschaft Wiwi, bietet zahlreiche Events und Networking-Möglichkeiten.

Gibt es Voraussetzungen, die man mitbringen sollte?

Der Studiengang ist zulassungsfrei, weshalb der Notendurchschnitt des Abiturs keine Rolle spielt. Mathematische Grundkenntnisse und ein allgemeines Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen sind hilfreich für den Studienerfolg. Zusätzlich sollten angehende Studierende ein Interesse an der Zusammenarbeit in fachübergreifenden Teams zeigen. 

Was erwartet Studierende an Wissenschaft und Forschung?

Zu Beginn des Studiums steht die Vermittlung von Grundlagenwissen im Vordergrund. Mit zunehmender Studiendauer nimmt der wissenschaftliche Anspruch entsprechend der individuellen Ausrichtung der Studierenden zu. So sind die Studierenden am Ende des Bachelorstudiums in der Lage, mithilfe der erlernten wissenschaftlichen und empirischen Methoden eine Bachelorarbeit mit Forschungsbezug schreiben zu können. Eine freiwillige Beteiligung der Studierenden an der Forschung der Fakultät ist zusätzlich beispielsweise durch Ringvorlesungen im Bereich der Nachhaltigkeit möglich. Dazu kommen individuelle Möglichkeiten, wie das Exzellenzprogramm, das guten Studierenden die Möglichkeit gibt, sich bereits vor ihrer Bachelorarbeit mit Problem- und Fragestellungen ihrer Wahl auseinanderzusetzen, wobei sie eng von den Professor*innen betreut werden. 

Was erwartet Studierende an Praxisbezug im Studiengang?

Fallstudien, Planspiele, Praxisseminare, Projektarbeiten und Gastvorträge von Praktiker*innen sorgen für eine praxisnahe Ausbildung und geben Einblicke in Unternehmensstrukturen, Berufsperspektiven, Geschäftsmodelle und Problemstellungen aus dem Berufsalltag. Zusätzlich können Studierende IT-Zertifikate erwerben (z. B. SAP, ITIL), Business English belegen oder sich in studentischen Initiativen engagieren. Bachelorarbeiten in Kooperation mit Unternehmen sind ebenfalls möglich.

Gibt es die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen oder sich vertiefend mit etwas auseinanderzusetzen?

Ja, ab dem dritten Semester können Studierende neben verpflichtenden Methodenmodulen aus verschiedenen Profilbereichen wählen: Management, Taxation, Accounting & Finance, Wirtschaftsinformatik, Economics oder Wirtschaftspädagogik. So lässt sich das Studium individuell gestalten. Um den passenden Schwerpunkt zu finden, können Studierende in den Veranstaltungen, Praxisprojekten und Unternehmensbesuchen sowie im Job- und Karriereportal mögliche Berufs- und Tätigkeitsfelder kennenlernen und somit ihre persönlichen Interessen und Stärken herausarbeiten. 

Was sind die beruflichen Aussichten nach dem Studiengang? 

Der Studiengang bietet eine breite wirtschaftswissenschaftliche Ausbildung, die vielfältige berufliche Wege eröffnet, z. B. im Marketing, Controlling, Rechnungswesen, öffentlichen Dienst oder in der Wirtschaftsprüfung und Beratung. Berufseinstieg oder weiterführende Masterprogramme sind gleichermaßen möglich. Beratungsangebote, Jobmessen und Workshops unterstützen die Orientierung.

Was sind die wichtigsten Punkte, die man bei der Entscheidung für den Studiengang berücksichtigen sollte?

Studieninteressierte sollten wirtschaftliches Interesse und Eigenmotivation mitbringen. Mathematische Grundkenntnisse können bei Bedarf in Vorkursen erworben werden. Wichtig ist die Bereitschaft, eigenverantwortlich und kontinuierlich zu lernen – denn ein Studium entspricht zeitlich einem Vollzeitjob.