Hey, ich bin Ali
Schön, dass du da bist!
Ich nehme dich mit in die Welt des Studienfelds Elektrotechnik und Maschinenbau, in der wir uns die Studiengänge Elektrotechnik und Computer Engineering genauer anschauen werden. Hier wollte ich herausfinden, wie aus Ideen echte Innovationen werden und was die beiden Studiengänge so besonders macht.
Der Schaltplan dieser Ausgabe:
- Interviews mit Studierenden und Lehrenden
- Laborlife aus Roboterperspektive
- Wie du schon als Schüler*in Uni-Luft schnuppern kannst
- Warum Katzen gegen Stress helfen
- Und die wichtigsten Events zur Studienorientierung
Klingt gut? Dann lies weiter und finde heraus, ob die Studiengänge dein Ding sind.
Willkommen im Studienfeld, das Zukunft erfindet
Hier entstehen Ideen, die unsere Welt bewegen.
Im Studienfeld Elektrotechnik und Maschinenbau lernst du, wie Technik durch Forschung, Kreativität und den Mut, Neues auszuprobieren, Zukunft gestalten kann. Du arbeitest an Lösungen, die Energie sparen, Prozesse smarter machen und das Leben einfacher gestalten.
“Choose your character” und finde heraus, wie du mit deinem Wissen etwas bewegen kannst.
Noch nicht das Richtige dabei?
Kein Problem, vielleicht wartet dein Studiengang einfach an einer anderen Ecke des Campus auf dich.
Klingt Nachhaltiger Maschinenbau nach dir? Dann wirf doch gleich einen Blick in den passenden Uniguide oder entdecke unsere weiteren Ausgaben.
Mein Interview mit Computer Engineering-Studentin Dariana
Dein Studium in 3 Worten
- herausfordernd
- zukunftsorientiert
- interdisziplinär
Was hat dich dazu bewegt, Computer Engineering zu studieren und warum hast du dich für die Uni Paderborn entschieden?
Ich studiere parallel Philosophie und bin logische Probleme bisher eher theoretisch angegangen, wollte aber ergänzend unbedingt eine Ingenieurwissenschaft studieren. Mein Vater war begeisterter IT-Systemelektroniker, was definitiv auf mich abfärbte und weshalb ich schon sehr früh mit Computern und dem Geruch von Lötzinn am Morgen aufgewachsen bin. Neben dem Programmieren wollte ich mehr über die Technik dahinter wissen, weshalb Computer Engineering die perfekte Studien-Kombination für mich ist.
Dein Studium passt zu dir, weil...?
… ich es schon immer geliebt habe, Probleme zu lösen.
Das Logik-Verständnis aus dem Philosophie-Studium wendet man hier ebenso auf Problemstellungen an. Was mich besonders interessiert, sind die ganzen neuen Herausforderungen, die sich mit jedem neuen Schritt in die Moderne auftun: Die Technologien entwickeln sich weiter, aber tut das auch die Gesellschaft? Vor allem beim Thema KI kommen immer wieder wissenschaftsethische Fragen auf, besonders wenn es um Verantwortung oder Fehleranfälligkeit geht. Was steht selbstfahrenden Autos noch im Weg und wie können wir regenerative KI benutzen, um nicht kreative, sondern technisch ressourcenreiche und zeitintensive Prozesse zu ersetzen?
Es gibt einen Weg, auf dem sich Anwendung und Anwender*innen gemeinsam weiterentwickeln und um diesen zu beschreiten, braucht man vor allem das Wissen über die Materie.
Was ist dein Lieblingsort an der Uni?
Neben dem Büro der Fachschaft Elektrotechnik sind das wahrscheinlich der große und kleine Senatssaal bei uns, in denen nicht nur wichtige Kommissionen tagen, sondern auch unsere Dungeons and Dragons- und Spielabende oft stattfinden.
Was war dein persönliches Highlight im Studium?
Schwimmen in der Lippe mit der Fachschaft Elektrotechnik. Eigentlich war es eine Kanutour, aber trotz des Kenterns hat es eine Menge Spaß gemacht. In der Fachschaft aktiv zu sein gefällt mir generell sehr und ich empfehle allen, die jeweilige(n) Fachschaft(en) zumindest einmal besucht zu haben. Ansonsten bleiben mir noch die Führungen durch unsere Labore in Erinnerung, denn wer spannende Apparaturen mag und sehen will, wie diese funktionieren, ist hier definitiv richtig.
Was war die größte Herausforderung für dich?
Während meines einen Studiums hatte ich den Mathematik-Leistungskurs schon relativ lange hinter mir gelassen, und hätte vor meinem Studium in Paderborn nicht gedacht, dass ich noch einmal höhere Mathematik brauchen würde. Falsch gedacht. Ich hatte wirklich das Gefühl, noch einmal komplett bei 0 anzufangen.
Was möchtest du später mit deinem Abschluss machen?
Ich möchte meine beiden Studiengänge miteinander verbinden. Vor allem mit dem Abschluss in Computer Engineering möchte ich hautnah Einblicke in die technischen Prozesse von der Konzeption bis hin zur Umsetzung von Lösungsmodellen erhalten und mich mit meinem Fachwissen dafür einsetzen, dass uns technischer Fortschritt und Wissenschaftsethik gemeinsam immer weiter voranbringen.
Was würdest du jemandem empfehlen, der überlegt, Computer Engineering zu studieren?
Stell dich zunächst auf eine Menge Lernen ein, denn die ersten Semester bringen einem wichtige Grundlagen in Informatik wie auch Elektrotechnik bei. Und Mathe. Meine Empfehlung dabei ist: Definitiv nicht den Kopf hängen zu lassen und sich immer vor Augen zu führen, in welchen spannenden Bereichen man danach mit dieser coolen Fächerkombi arbeiten kann!
Computer Engineering – Informatik trifft Technik
Ein Gespräch mit Prof. Dr. Marco Platzner
Was macht den Studiengang besonders?
Computer Engineering ist ein ingenieurwissenschaftliches Studium, das die Fächer Informatik und Elektrotechnik kombiniert. Um ein Problem mit einem Computer zu lösen, sind sowohl die Software als auch die Hardware wichtig. Beides verbindet das Studium.
Gibt es Voraussetzungen, die man mitbringen sollte?
Für das Computer Engineering Studium sollte man ein Interesse an den technischen Entwicklungen der Zukunft mitbringen. Eine gewisse Freude am Lösen logischer Probleme und an der Mathematik sind nützlich.
Was erwartet Studierende an Wissenschaft und Forschung?
Forschung und Lehre gehen an einer Universität Hand in Hand. Im Bachelorstudium Computer Engineering gewinnen Studierende vor allem in den Wahlpflichtmodulen und in der Abschlussarbeit Einblick in aktuelle Forschungsthemen. Im anschließenden Masterstudium wird der Stand der Wissenschaft in vielen Wahlpflichtmodulen, der Projektarbeit und der Abschlussarbeit diskutiert.
Was erwartet Studierende an Praxisbezug im Studiengang?
Neben vielen praktischen Übungen und Versuchen in den Grundlagenmodulen und der Abschlussarbeit, gibt es extra auf das Computer Engineering Studium zugeschnittene praktische Veranstaltungen: Ein Praktikum, das in die Schnittstelle zwischen Hardware und Software einführt und ein Projekt, in dem eine Gruppe von Studierenden gemeinsam an einer größeren Aufgabenstellung arbeitet.
Gibt es die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen oder sich vertiefend mit etwas auseinanderzusetzen?
Im zweiten Abschnitt des Bachelorstudiums Computer Engineering werden je zwei Wahlpflichtmodule aus der Informatik und der Elektrotechnik belegt, um individuelle Interessen zu vertiefen. Auch die Bachelorarbeit wird je nach Interesse gewählt. Im anschließenden Masterstudium gibt es sehr viele Wahlmöglichkeiten. Die Schwerpunktsetzung erfolgt durch die Wahl einer Vertiefungsrichtung, zum Beispiel Eingebettete Systeme oder Signalverarbeitung.
Was sind die beruflichen Aussichten nach dem Studiengang?
Absolvent*innen des Studiengangs Computer Engineering haben ausgezeichnete Berufsaussichten und arbeiten zum Beispiel in der Forschung und Entwicklung, der Produktion, dem Vertrieb, dem Produktmarketing oder der Weiterbildung. Die interdisziplinäre Qualifikation an der Schnittstelle von Informatik und Elektrotechnik wird speziell in Bereichen wie Computertechnik, Kommunikationstechnik, Nano- und Mikroelektronik und Robotertechnik nachgefragt.
Was sind die wichtigsten Punkte, die man bei der Entscheidung für den Studiengang berücksichtigen sollte?
Als ingenieurwissenschaftliches Studium ist Computer Engineering zwar anspruchsvoll, bietet aber durch die Kombination von Informatik und Elektrotechnik eine fundierte Ausbildung in beiden Fächern. Diese Grundlage führt zu ausgezeichneten Berufsaussichten und der Möglichkeit, an richtungsweisenden technischen Entwicklungen der Zukunft mitzuarbeiten.
Mein Interview mit Elektrotechnik-Student Tim
Dein Studium in 3 Worten
- mathematisch
- vielseitig
- familiär
Was hat dich dazu bewegt, Elektrotechnik zu studieren und warum hast du dich für die Uni Paderborn entschieden?
Ich habe in der Schule gemerkt, dass mir Mathe und Physik ziemlich leichtgefallen sind und dass ich daran auch Spaß habe. Technik hat mich schon immer interessiert – ich wollte einfach verstehen, wie elektrische Geräte im Detail funktionieren, wie zum Beispiel ein Fernseher. Am Anfang habe ich auch überlegt, Maschinenbau zu studieren, aber Elektrotechnik ist für mich noch zukunftsorientierter. Die Uni Paderborn habe ich gewählt, weil sie nah an meiner Heimat liegt und einen guten Ruf im Bereich Elektrotechnik hat.
Elektrotechnik passt zu dir, weil...?
…ich neugierig bin und wissen will, wie elektrische Geräte aufgebaut sind und funktionieren. Schon in der Schulzeit habe ich gerne mit und an meinem PC gebastelt, also von Mods installieren bis neue Hardware einbauen.
Wenn du einem Freund oder einer Freundin Elektrotechnik in einem Satz erklären müsstest, wie würde der lauten?
Man lernt, wie elektrische Systeme aufgebaut sind, wie sie funktionieren und wie man sie verbessern oder neu entwickeln kann – von kleinen Schaltungen bis zu großen Energiesystemen.
Wie sieht ein typischer Tag im Studium aus?
Meistens habe ich morgens Vorlesungen – Mathe, Elektrotechnik oder Informatik – und nachmittags dann Übungen oder Praktika im Labor. In den Übungen wenden wir das Wissen aus den Vorlesungen an und in den Praktika baut man Dinge wirklich auf. Zwischendurch lerne ich in der Bibliothek, oft zusammen mit Freunden.
Was ist dein Lieblingsort an der Uni?
Die Mensa, wegen des Essens. Ich probiere dort immer neue Gerichte aus und mein Favorit ist der japanische Krautpfannkuchen Okonomiyaki.
Was war dein persönliches Highlight im Studium?
Definitiv die Campus Battles vom Studierendenwerk, wo man gegen andere Fachschaften und Initiativen antritt und die Möglichkeit hat, in mehreren Events wie Krimi-Dinner, Werwolf-Runden und Quizabenden Punkte zu sammeln - dort sind wir mit unserer Elektrotechnik-Fachschaft auf den zweiten Platz gekommen. Das hat richtig Spaß und Leben auf den Campus gebracht!
Was war die größte Herausforderung für dich?
Das Seminar “Halbleiterelemente” war echt komplex - aber ich war richtig glücklich, als ich die Klausur bestanden habe. Ansonsten war das Pendeln am Anfang echt anstrengend - mittlerweile wohne ich aber auch in Paderborn.
Was möchtest du später mit deinem Abschluss machen?
Ich könnte mir vorstellen, in die Energietechnik zu gehen, vielleicht in Richtung erneuerbare Energien oder Automatisierungstechnik. Da gibt es viele spannende Möglichkeiten.
Was würdest du jemandem empfehlen, der überlegt, Elektrotechnik zu studieren?
Man sollte Mathe, Informatik und Physik mögen, sonst wird es schwierig. Generell lohnt sich auch ein technisches Grundverständnis und man sollte bereit sein, sich durch manche Themen durchzubeißen. Aber es lohnt sich. Für das Studium braucht man aber keine nachgewiesenen Vorkenntnisse.
Hast du einen Campus-Hack, etwas, das deinen Uni-Alltag einfacher macht?
Auf jeden Fall: Lerngruppen bilden. Man versteht die Sachen gemeinsam besser, motiviert sich gegenseitig und kommt auch durch schwierige Fächer.
Was ist das coolste, was du bisher gebaut hast?
Ich habe viel mit Smart-Home ausprobiert. Mit 17 habe ich angefangen, alle Lampen und Steckdosen in meinem Zimmer zu automatisieren und zwar so, dass das Licht angeht und die Musik läuft, wenn ich heimkomme. Am stolzesten bin ich auf einen Wecker, den ich programmiert habe: Erst beginnt der mit Vogelgezwitscher, dann leiser Musik, dann hellem Licht und am Ende strahlt die Deckenlampe ins Gesicht. Ausschalten kann man ihn nur per Knopfdruck am Schreibtisch. Das bringt mich wirklich aus dem Bett – und sowas gibt es nicht zu kaufen.
Elektrotechnik – Forschung trifft Praxis
Ein Gespräch mit Dr.-Ing. Leander Claes
Was macht den Studiengang besonders?
Das Elektrotechnik-Studium ist besonders, weil es eine Kombination aus naturwissenschaftlichem Grundlagenwissen und praktischer Anwendung bietet. Studierende beschäftigen sich mit zukunftsrelevanten Themen wie Energieversorgung, Automatisierung, Kommunikationstechnik und Mikroelektronik. Dadurch erwerben sie umfassende Kenntnisse, die in vielen technischen Bereichen gefragt sind.
Gibt es Voraussetzungen, die man mitbringen sollte?
Für das Elektrotechnik-Studium sollte man Interesse an Mathematik, Physik und Technik mitbringen. Eine Freude am Lösen von komplexen Problemen kann ebenfalls nicht schaden. Zudem helfen Ausdauer und Neugier, um technische Zusammenhänge zu verstehen.
Was erwartet Studierende an Wissenschaft und Forschung?
Studierende erwartet eine enge Verbindung von Lehre und aktueller Forschung. Insbesondere im Rahmen der Bachelor-, Master- und Projektarbeiten erhalten sie Einblicke in aktuelle Forschungsthemen des Instituts für Elektrotechnik und Informationstechnik – etwa in Bereichen wie erneuerbare Energien, Elektromobilität, integrierte Optik und Automatisierungstechnik.
Was erwartet Studierende an Praxisbezug im Studiengang?
Studierende sammeln Praxiserfahrungen durch Laborpraktika, Projekt- und Abschlussarbeiten. Dabei können sie theoretisches Wissen direkt anwenden und technische Systeme selbst entwickeln oder testen. Viele Unternehmen in Paderborn und Umgebung bieten auch duale Studienplätze, Werkstudententätigkeiten und die Möglichkeit, Abschlussarbeiten in Kooperation mit den Unternehmen zu schreiben, an.
Gibt es die Möglichkeit, Schwerpunkte zu setzen oder sich vertiefend mit etwas auseinanderzusetzen?
Ja, im Elektrotechnik-Studium können Studierende je nach Interesse in sogenannten Wahlpflichtmodulen Vorlesungen belegen. Mögliche Vertiefungen sind zum Beispiel Informationstechnik, Mikroelektronik oder Automatisierungstechnik. Die Wahlmöglichkeiten nehmen dabei stets zu. Im Master-Studiengang Elektrotechnik gibt es nur noch drei Pflichtveranstaltungen – alles andere kann frei gewählt werden.
Was sind die beruflichen Aussichten nach dem Studiengang?
Die beruflichen Aussichten für Absolvent*innen eines Elektrotechnik-Studiums sind sehr gut, da sie als Fachkräfte in vielen Branchen gefragt sind. Elektroingenieur*innen werden zum Beispiel in der Entwicklung von Schaltungen und Software, in der Automatisierung und Regelung sowie bei der Produktentwicklung gesucht. Zudem bieten sich Chancen im technischen Vertrieb, in der Forschung oder in Führungspositionen der Industrie. Ehemalige Studierende aus Paderborn findet man überall: von lokalen Start-ups und Familienunternehmen in Paderborn bis hin zu großen Technologieunternehmen wie Google und Amazon.
Was sind die wichtigsten Punkte, die man bei der Entscheidung für den Studiengang berücksichtigen sollte?
Bei der Entscheidung für das Elektrotechnik-Studium sollte man bedenken, dass es ein anspruchsvolles, aber extrem vielseitiges Fach ist. Wichtig ist, dass man Interesse an modernen Technologien und deren Einfluss auf Alltag und Industrie hat. Auch die guten Berufsaussichten und die Möglichkeit, aktiv an technischen Innovationen mitzuwirken, sprechen für das Studium. Mit einem abgeschlossenen Elektrotechnik-Studium kann man seinen Teil zur Lösung aktueller und zukünftiger Probleme beitragen.
Du willst mehr Einblicke?
Wie läuft das erste Semester wirklich ab?
Was steckt hinter den Vertiefungen?
Und was passiert eigentlich im E-Labor?
All diese Fragen werden im Podcast “Current Affairs” der Fakultät Elektronik, Informatik und Mathematik geklärt. Hier erzählen Studierende, Lehrende und Forschende, wie Technik lebendig wird und geben spannende Einblicke in Labore, Projekte und das Studium an der Universität Paderborn.
Hör mal rein und tauch ein in die Welt der Elektrotechnik & Informatik!
Ein Roboterhund, der Männchen macht? :O
Sieht man nicht jeden Tag – außer auf TikTok @mint.upb
Keine Sorge, der ist stubenrein! ;)
Und das ist noch nicht alles: Auf dem Kanal bekommst du Einblicke in aktuelle Forschung, spannende Projekte und das Campusleben der MINT-Studiengänge. Wer da nicht reinschaut, verpasst was.
Wo die wilden Daten leben – Ein Roboter zeigt uns sein Ökosystem
Weil Ali diesmal keine Zeit hatte, übernehme ich den Bericht aus den Laboren.
Wer ich bin? Ich bin ein Roboter.
Wenn andere morgens ihren Laptop hochfahren, starte ich meinen Tag zwischen blinkenden LEDs und surrenden Schaltkreisen.
Ich lebe dort, wo Technik lebendig wird: in der Welt der Elektrotechnik und des Computer Engineerings. Hier tüfteln Studierende, entwickeln Codes, testen Schaltungen und manchmal, wenn es ganz still ist, hört man die Ideen fast knistern.
Heute zeige ich dir mein Revier, damit du verstehst, was bei uns alles passiert.
Willkommen im Hochleistungsrechenzentrum des PC2. Hier arbeiten unzählige Server, die Tag und Nacht rechnen, speichern und vernetzen. Die Luft ist kühl, das Licht gedämpft, überall surrt und blinkt es, als würde man den Herzschlag der digitalen Forschung hören.
Ich durfte einen Blick hineinwerfen: Ein beeindruckender Ort, an dem selbst mir fast die Sicherungen durchbrennen. Wenn du wissen willst, was in einem Forschungsrechenzentrum wie diesem eigentlich berechnet wird oder was passiert, wenn plötzlich der Strom ausfällt, dann komm am 18. November doch mal vorbei.
Fun fact: Jeder Server trägt den Namen einer Eule. Warum? Gute Frage. Menschen geben Dingen gerne Namen. Vielleicht, um sich daran zu erinnern, dass Technik auch Raum für Fantasie lässt und nicht bloß aus Einsen und Nullen besteht.
Hier wird gerade in kleinen Projektgruppen einer von meinen Brüdern gebaut. Studierende programmieren, testen, löten und verfeinern ihre Befehle, bis jede Bewegung sitzt. Die Platinen sollen den Staubsaugerroboter optimieren. Durch sie fließen Datenströme, die Ideen und Visionen in greifbare Technik verwandeln.
Vieles funktioniert nicht beim ersten Versuch, aber genau darin liegt der Lerneffekt. Wir Roboter reagieren nämlich nur, wenn die Anweisungen präzise sind. Das nenn ich mal Anwendungsforschung, was?!
Die VR Brillen sind ebenfalls ein Highlight, das ich euch nicht vorenthalten möchte. Zum Spielen werden die aber nicht genutzt. Viel besser noch: Große Messelemente, die sonst auf dem Tisch stehen und viel Platz benötigen würden, können so virtuell genutzt werden.
Natürlich lernen die Studierenden aber nicht nur mit VR-Brillen, sondern arbeiten auch hands-on an Projekten mit. Wie hier zum Beispiel: Dieses Boot trägt ein Messelement, um unter Anderem die Wassertemperatur und das Verhalten des Materials messen zu können. Da kann ich aber leider nicht mit - meine Verkabelung verträgt kein Wasser.
Die letzte Station, die ich dir zeigen möchte, ist ein Miniaturmodell eines Windparks. Nachhaltigkeit ist uns besonders wichtig, deswegen werden dir innerhalb des Studiums mehrere Veranstaltungen begegnen, in denen du dich unter Anderem damit beschäftigst, wie man Technologie nachhaltiger gestalten kann.
Auch in der Elektromobilität geht es darum, nachhaltige, ressourcenschonende Systeme zu entwickeln. Die Universität wirkt in Zusammenarbeit mit dem Projekt NeMo.bil, unter Beteiligung dreier Fachbereiche, an der Entwicklung moderner Lösungen für nachhaltige Fahrzeugtechnik, effizientes Laden und intelligente Steuerungssysteme für einen autonomen Fahrtransport mit. Dieser soll den öffentlichen Nahverkehr erweitern und nutzerfreundlicher gestalten.
Wie du siehst, dreht sich nicht alles nur um Theorie, Einsen und Nullen. Auch Praxis, Forschung und Kreativität kommen hier nicht zu kurz. Wenn das dein Interesse geweckt hat, freue ich mich sehr darauf, dich im Studium kennenzulernen. Bis bald!
Schnupperangebote während der Schulzeit
Campus Insider: Katzen gegen Unistress
Diesmal übernehme ich – Amy – den Campus Insider!
Ein Bus voller Studierender, ein Tierheim voller Katzen und ich mittendrinn.
Für den Campus Insider war ich bei der Aktion „Katzen gegen Unistress“ dabei und habe mit Studierenden und der Servicestelle Studium mit Beeinträchtigung gesprochen.
Wie so ein Nachmittag aussieht, warum alle dabei sichtbar entspannen und wer am lautesten schnurrt, siehst du im Video.
Die Servicestelle Studium mit Beeinträchtigung setzt sich besonders für Studierende mit sichtbaren und nicht sichtbaren Beeinträchtigungen ein. Es gibt noch viele andere Veranstaltungen, schau doch einfach mal auf der Seite vorbei.
Campus Live
Erst reinschnuppern und probieren, dann studieren? Das ist problemlos mit den Orientierungsangeboten, Info- und Erlebnistagen an der Uni Paderborn möglich. Bereits ab der Mittelstufe bieten wir damit Einblicke in unser Studienangebot und den Campus. Spätestens in der Oberstufe ist das Reinschnuppern und Vergleichen von Studiengängen ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Studienwahlentscheidung. Meistens merkt man vor Ort und im Gespräch mit Studierenden oder Lehrenden, ob man die richtigen Vorstellungen von einem Studiengang hat. Wie beim Hosenkauf: Anprobieren hilft oft weiter ;)
Egal ob Vortrag, Campustag mit der Klasse oder einzeln mit einer*m Studienbotschafter*in, Laborführung, Probevorlesung, Ferienprogramm oder Workshops - für jede*n ist etwas dabei. Schau einfach mal rein!
Meine besonderen Highlights für dich:
Aktuelle Veranstaltungen
Kontakt
Du hast eine Frage oder möchtest eine persönliche Beratung? Dann wende dich an die Zentrale Studienberatung.