Unsere Projektkoordination stellt sich vor
Wer bist du?
Ich bin Sina, bin 24 Jahre alt und wohne in Paderborn.
Was studierst du?
Ich studiere den Master Kultur und Gesellschaft (auch einfach 2-Fach-Master genannt) mit den Fächern Geschlechterstudien und Management.
Wolltest du das schon immer studieren und warum hast du dich für das Studium entschieden?
Ich habe während meines Bachelors auch schon Management studiert - da aber noch zusammen mit dem Fach Philosophie. Über die Philosophie bin ich dann zu den Geschlechterstudien gekommen, weil diese mich einfach gepackt haben. Mir war schon seit der Schule klar, dass ich unbedingt studieren wollte, aber ich hätte damals nie gedacht, dass ich irgendwann bei diesem Studiengang landen werde. Ich habe erst mit dem Studienfach International Business Studies angefangen, war damit aber nicht zufrieden. Nach langem Überlegen bin ich dann im Zwei-Fach-Bachelor gelandet, was ich auf keinen Fall bereue. Auch meine Erfahrungen im IBS-Studium möchte ich heute nicht missen.
Hast du schon eine Idee, welchen Beruf du damit später ausüben willst?
Momentan denke ich darüber nach, nach meinem Master eine Promotion anzuhängen und in Zukunft entweder als Dozentin an einer Uni oder generell in der Wissenschaft zu arbeiten.
Gibt es ein Klischee über deine Fachrichtung, das aber gar nicht stimmt?
Ich glaube ein Klischee mit wenig Tiefgang ist, dass die Gender Studies sehr "spezielle" Menschen anzieht. Oft ist dieses leider sehr negativ behaftet und es wird häufig von überzogenen Menschen mit bunt gefärbten Haaren oder ähnlichem gesprochen. Wie man sich wahrscheinlich denken kann, ist dieses Klischee unwahr. Objektiver betrachtet, wird häufig gedacht, dass man mit einem Studium der Gender Studies niemals einen Beruf finden wird. Auch dieses Klischee ist unbegründet und bei genauerem Hinsehen, tuen sich wesentlich mehr Berufsmöglichkeiten auf, als man zunächst denkt. Ich glaube, über Managementstudierende (oder Wirtschaftsstudierende generell) wird oft gedacht, dass diese allesamt eine Mentalität von unendlichem Wettbewerb und Konkurrenz haben. Allerdings habe ich während meines Studiums super viele Menschen kennengelernt, welche den großen Gewinn nicht als das Wichtigste ansehen und sich stattdessen darauf konzentrieren, Unternehmen zum Beispiel nachhaltiger zu gestalten oder den Arbeitsalltag besser für alle Arbeitenden zu machen.