Präsidi­um der Uni­versität Pader­born un­ter­stützt State­ment zum „Tag der Kippa“

Präsidium der Universität Paderborn unterstützt Statement zum „Tag der Kippa“

Das Präsidium der Universität Paderborn unterstützt das gemeinsame Statement der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Deutschen Forschungsgemeinschaft vom 19. Juli zum „Tag der Kippa“ nachdrücklich. Präsidentin Prof. Dr. Birgitt Riegraf betont: „Wir solidarisieren uns uneingeschränkt mit den Statements der Einrichtungen. Ohne vorurteilsfreien Austausch, ohne Freiheit und Weltoffenheit können sich Wissenschaft und Forschung, aber auch Demokratie nicht weiterentwickeln.“ Eine der grundlegendsten Aufgaben von Hochschulen ist es, ihren Beitrag zu einer diskriminierungsfreien und friedlichen, nachhaltigen und demokratischen Welt zu leisten. „Wir werden entschieden gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit, Gewalt, Diskriminierung und Intoleranz eintreten“, so Riegraf weiter, die ausdrücklich im Namen aller Präsidiumsmitglieder spreche.

 

Gemeinsames Statement von AvH, DAAD und DFG

Mit dem ‚Tag der Kippa' setzt die Bundesstadt Bonn am 19. Juli ein deutliches Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegen wachsenden Antisemitismus. Die zahlreiche Teilnahme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Deutschen Forschungsgemeinschaft wird von den Einrichtungen ausdrücklich begrüßt. Zum ‚Tag der Kippa‘ gibt es folgendes gemeinsames Statement:

„Wissenschaft und Forschung setzen Freiheit und Weltoffenheit voraus. Der internationale Austausch und die unvoreingenommene Begegnung über Staaten, Kulturen und Religionen hinweg ist aber nicht nur Voraussetzung für Wissenschaft und Forschung, sondern für unsere offene, demokratische Gesellschaft insgesamt. Menschenfeindlichkeit, Gewalt, Diskriminierung und Intoleranz dulden wir nicht. Als in Bonn ansässige Wissenschaftseinrichtungen treten die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst und die Deutsche Forschungsgemeinschaft dafür ein, dass Bonn weltoffen, international und einladend bleibt und sich all unsere Gäste, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kolleginnen und Kollegen hier wohl und sicher fühlen können. Dies bedeutet auch, dass alle, die nach Deutschland und nach Bonn kommen, selbstverständlich auf den Schutz unserer Behörden vertrauen können müssen.“

Dr. Enno Aufderheide, Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung
Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes
Prof. Dr. Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Der DAAD

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die Organisation der deutschen Hochschulen und ihrer Studierenden zur Internationalisierung des Wissenschaftssystems. Er schafft Zugänge zu den besten Studien- und Forschungsmöglichkeiten für Studierende, Forschende und Lehrende durch die Vergabe von Stipendien. Er fördert transnationale Kooperationen und Partnerschaften zwischen Hochschulen und ist die Nationale Agentur für die europäische Hochschulzusammenarbeit.

Der DAAD unterstützt damit die Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, der nationalen Wissenschaftspolitik und der Entwicklungszusammenarbeit. Er unterhält dafür ein Netzwerk mit über 70 Auslandsbüros und rund 450 Lektorate weltweit sowie die internationale DAAD-Akademie (iDA).

Im Jahr 2017 hat der DAAD inklusive der EU-Programme knapp 140.000 Deutsche und Ausländer rund um den Globus gefördert. Das Budget stammt überwiegend aus Bundesmitteln verschiedener Ministerien, der Europäischen Union sowie von Unternehmen, Organisationen und ausländischen Regierungen.

Foto (Universität Paderborn): Prof. Dr. Birgit Riegraf, Präsidentin der Universität Paderborn.