Diavortrag am 22. Januar: Syrien – Brückenland zwischen Ost und West, Schnittpunkt von Völkern und Kulturen, Weltreichen und Religionen

Am 22. Januar hält Walter Krause, Pastor in Boppard, um 16.00 Uhr im Hörsaal D2 einen Vortrag im Rahmen des "Studiums für Ältere" über "Syrien – Brückenland zwischen Ost und West, Schnittpunkt von Völkern und Kulturen, Weltreichen und Religionen". Seitdem im Nahen Osten auch in Syrien die Revolution ausbrach, ist dieses Land nicht mehr aus der Berichterstattung unserer Medien verschwunden.

Und doch: Syrien, das immer abseits von den Strömen des Massentourismus lag, ist auch weiterhin ein unbekanntes Land geblieben, weiß doch keiner bei uns: Dass Damaskus und Aleppo älter als Rom sind. Dass in Uggarit, einer ehemals bedeutenden Handelsstadt an der Küste Syriens, die Grundlagen unseres Alphabets entstanden. Dass in Syrien die Anhänger Jesu zum ersten Mal "Christen" genannt wurden. Dass in Syrien das Mönchtum im Asketentum eine besondere Ausprägung bekam. Dass Syrien das Land ist, das zum Zentrum des ersten moslemischen Weltreichs wurde. Dass die Ruinen der Oasenstadt Palmyra "zu den aufregendsten Kapiteln der Kunstgeschichte" gehören. Der Krak des Chevaliers als die Schönste aller Kreuzfahrerburgen gilt. Dass die Grenzen des heutigen Staates Syrien von Frankreich und England mit dem Lineal am "grünen Tisch" gezogen wurden usw.

Ein wenig bekannter soll der Dia-Vortrag dieses Land machen, das seit Jahrtausenden im Spannungsfeld von Orient und Okzident liegt. Alle Interessierten sind uns herzlich willkommen.
 

Katharina Braun
Studium für Ältere