32. Deutscher Flam­mentag

Der 32. Deutsche Flammentag fand vom 15. bis 17. an der Universität Paderborn statt. Über drei Tage haben über 200 Teilnehmer*innen aus Industrie und Forschung ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse miteinander geteilt. 
Die Tagung wird alle 2 Jahre gemeinsam von der Deutschen Vereinigung für Verbrennungsforschung e.V. (DVV) und der deutschen Sektion des Combustion Institute (CI) ausgerichtet. In diesem Jahr wurde der Deutsche Flammentag an der Universität Paderborn vom KET-Fachgebiet Technische Thermodynamik unter Leitung von Prof. Dr. Tina Kasper organisiert.

Die Energiewende stellt neue Herausforderungen an technische Verbrennungsprozesse und die Einbindung nachhaltiger Techniken in verschiedenen Anwendungen. Dabei stellen die Nutzung nachhaltiger Brennstoffe in verschiedenen Formen, wie grünem Wasserstoff oder Brennstoffen aus Pflanzen, oder thermochemische Recycling-Prozesse nur zwei Beispiele dar. Diese und andere Themen der Verbrennungsforschung wurden vom 15. bis 17. September 2025 auf dem 32. Deutschen Flammentag 2025 an der Universität Paderborn vorgestellt und debattiert. Der Deutschen Flammentag dient dem Transfer von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen von den Grundlagen bis zur Anwendung zwischen Wissenschaft und Industrie. Die Tagung wird alle 2 Jahre gemeinsam von der Deutschen Vereinigung für Verbrennungsforschung e.V. (DVV) und der deutschen Sektion des Combustion Institute (CI) ausgerichtet. In diesem Jahr wurde der Deutsche Flammentag an der Universität Paderborn vom Lehrstuhl für Technische Thermodynamik unter Leitung von Prof. Dr. Tina Kasper organisiert.

225 Teilnehmer*innen aus Hochschule, Industrie und Behörde trafen sich und stellten ihre aktuellen Forschungsergebnisse vor. Insgesamt wurden 150 Beiträge eingereicht von denen 88 Fachvorträge und 62 Posterbeiträge waren. Besonders hervorzuheben sind die beiden Keynote-Vorträge: „Advancing thermochemical conversion processes: Integrating High-Resolution Models with In-Depth Experimental Characterization“ von Prof. Dr.-Ing. Alba Diéguez Alonso von der Technischen Universität Dortmund und „Die Zukunft der Thermoprozesstechnik: Erneuerbare Gase vs. Strom“ von Prof. Dr.-Ing. Christoph Wieland von der Universität Duisburg-Essen. Das wissenschaftliche Tagungsprogramm am Campus der Universität Paderborn wurde durch Networking Veranstaltungen ergänzt. Am 15. September trafen sich junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zur Networking-Veranstaltung Early Stage Combustion Researcher und am 16. September konnten sich alle Teilnehmer der Konferenz bei einem gemeinsamen Besuch des Heinz-Nixdorf-Museums in ungezwungener Atmosphäre austauschen. Hier wurden von beiden Vereinen Preise für herausragende Leistungen vergeben: Frau Erika Fixel von der Universität Stuttgart erhielt den DVV-Studien-Preis für ihre Masterarbeit. Mit dem Warnatz-Preis des CI wird die Leistung während bzw. kurz nach der Promotion geehrt. Er ging in diesem Jahr an Dr. Lukas Berger von der RWTH Aachen. Für ihre Leistungen als unabhängige Nachwuchswissenschaftler wurden Prof. Dr. Abdulla Ghani von der Universität Hannover und Dr. Fabian Hampp von der Universität Stuttgart ausgezeichnet.  Prof. Dr.-Ing. Thomas Kolb vom Karlsruher Institut für Technologie erhielt den Rudolf-Günther-Preis für herausragende, langjährige Leistungen bei der wissenschaftlichen Erforschung und industriellen Nutzung von sicheren, umweltverträglichen und effektiven Verbrennungsvorgängen.

Keynote-Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Alba Diéguez Alonso