Studienfonds OWL vergibt 45 Stipendien und wird Stiftung - Seit Anfang 2007 bereits 275 Studierende in OWL gefördert

Der Studienfonds OWL hat erneut Stipendien an besonders begabte und gesellschaftlich engagierte oder finanziell bedürftige Studierende vergeben. Die Initiative der fünf staatlichen Hochschulen in OWL fördert damit bereits insgesamt 275 Studierende in der Region mit einem Stipendium.

Die Stipendien wurden am Donnerstag, 14.5.2009 im Rahmen einer Feierstunde im Detmolder Sommertheater durch den Vorstand des Studienfonds OWL, die Präsidentin und Präsidenten bzw. Rektoren der fünf am Studienfonds beteiligten Hochschulen vergeben.

Ein weiterer feierlicher Anlass an diesem Abend war der Übergang des Vereins Studienfonds OWL e.V. in die Stiftung Studienfonds OWL. Die Stiftungsurkunde wurde persönlich von der an diesem Abend anwesenden Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl überreicht.

Anwesend waren neben den Hochschulleitungen und den Stipendiaten auch Vertreter der Unternehmen und Institutionen aus der Region, die den Studienfonds OWL als Förderer unterstützen. Die Stipendiaten dieser Förderrunde verdanken ihre Stipendien den Spenden folgender Unternehmen, Institutionen und Vereine: Bertelsmann AG, dSPACE GmbH, Jofo Pneumatik GmbH & Co. KG, Kögel Bau GmbH & Co. KG, Kreis Paderborn, POS Tuning Udo Voßhenrich GmbH & Co. KG, saletelligence GbR, Sparkasse Höxter, Sparkasse Lemgo, Stadt Beverungen, Stadt Nieheim, Stiftung Lippe Impuls, Vauth-Sagel-Unternehmensgruppe, Verein Kunststofftechnologie, Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold sowie Privatspendern.

Stipendiaten und Förderer kamen im Rahmen der Feierstunde erneut in den Genuss klassischer Musik vorgetragen von einer Musikhochschulstipendiatin aus Detmold, was der Veranstaltung einen durchaus festlichen Charakter gab. Anschließend gingen Stipendiaten, Unternehmensvertreter und Studienfonds-Mitglieder alle in ein besonderes Konzert, das am selben Abend im neuen Konzerthaus der Hochschule für Musik stattfand:  Ein Benefizkonzert des Detmolder Hochschulorchesters zugunsten des Studienfonds OWL.    

Allgemeine Informationen zur Stiftung Studienfonds OWL  

Der Studienfonds OWL wurde im Jahr 2006 als gemeinnütziger Verein gegründet und ging am 14.05.2009 in die Stiftung Studienfonds OWL über. Gefördert werden mittlerweile 275 Studierende, die an einer der fünf beteiligten Hochschulen in der Region studieren. Als Reaktion auf die Einführung der Studienbeiträge hatten die fünf Hochschulleitungen pragmatisch und innovativ reagiert und ein gemeinsames Stipendiensystem etabliert. Unternehmen und Institutionen sowie viele Privatspender unterstützen die Stiftung finanziell, die von diesem Geld die Stipendien finanziert.

Der Kontakt zwischen Förderern (Unternehmen) und Stipendiaten wird durch das ideelle Förderprogramm gewährleistet, in das die Stiftung Studienfonds OWL beteiligte Firmen und Institutionen einbindet. Diese bieten den Stipendiaten unterschiedliche Veranstaltungen wie Firmenbesichtigungen, Workshops, Bewerbungstrainings, Soft Skills Seminare u. ä. an. Der Nutzen daraus ist klar: Die Unternehmen lernen frühzeitig ihre potentiellen Nachwuchskräfte kennen und die Stipendiaten knüpfen wertvolle Kontakte für den Berufseinstieg. Dass dadurch letztlich die gesamte Region profitieren wird, ist ein langfristig gewollter Nebeneffekt der Stiftung Studienfonds OWL, die nicht umsonst den Slogan trägt: Studierende fördern und OWL stärken.

Mittlerweile macht das Modell der Stiftung Studienfonds OWL bundesweit Schule: Viele Hochschulen, wie die Uni Siegen, die FH Köln, die Uni Mannheim oder auch die Uni Hohenheim haben ähnliche Fördermodelle aufgesetzt oder planen diese. Auch für das NRW-Stipendienprogramm von Innovationsminister Pinkwart war der Studienfonds OWL Modell und Vorbild. Im Rahmen dieses Programms werden ab Herbst die Gelder, die die Hochschulen für Stipendien einwerben, vom Land gedoppelt. Eine tolle Sache für die Stiftung Studienfonds OWL, die gut vorbereitet in das Programm starten kann.  

www.studienfonds-owl.de

Foto: Stipendiaten der Universität Paderborn. Von links: Sherif Elkoumy, Ellen Albring, Fabian Assion, Sebastian Brost, Mareike Blum, Christina Murmann, Renata Bugira, Alexandra Johannesmeier, Nuri Gabriel, Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch, Mekdes Gebresilassie Girma, Fabian Köhne, Yvonne Götzl, Cora Hengst, Christian Schumacher und Andrea Kaindl.