Fakultät für Kulturwissenschaften eröffnet Graduiertenzentrum

Neue Anlaufstelle für junge Wissenschaftler*innen an der Universität Paderborn

Mit einem kleinen Festakt im Jenny-Aloni-Haus der Universität Paderborn ist am Donnerstag, 11. November, das Graduiertenzentrum der Fakultät für Kulturwissenschaften (GKW) eröffnet worden. Es richtet sich an Promotionsinteressierte, Promovierende, Postdoktorand*innen sowie Juniorprofessor*innen der Fakultät für Kulturwissenschaften und bietet vor allem Beratungen, Workshops, Weiterbildungsangebote und Vernetzungsmöglichkeiten an. Im Fokus steht dabei die Unterstützung wissenschaftlicher und außerakademischer Karrierewege.

„Eine der ersten Aufgaben, die ich als Dekan übernommen habe, war es, die Graduiertenförderung auf neue Beine zu stellen und dieser Bedarf kam direkt aus dem Kreis der Graduierten. Ihnen war daran gelegen, eine Stimme zu erhalten, die auch gehört wird“, erklärte Prof. Dr. Volker Peckhaus, Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften. „Mit der Gründung des GKW können wir nun Dinge realisieren, die vorher nicht möglich waren, beispielsweise die Einrichtung einer Clearingstelle, die für Konflikte im Kontext von wissenschaftlichen Qualifikationen ansprechbar ist. Wir haben eine tolle Satzung und ein tolles Team, um jetzt wirklich im Bereich der Graduiertenarbeit auf stabilen Strukturen aufzubauen.“

Die Eröffnung des Zentrums soll auch der Beginn von Veranstaltungen und Projekten sein, die sich der Erforschung des Promotionsprozesses widmen. „Das primäre Ziel des GKW ist es, Promovierende, Postdocs und Juniorprofessor*innen bei ihren Projekten und auf ihren Karrierewegen zu unterstützen, vor allem durch Angebote zur Vernetzung und zur Fortbildung. Aus dieser Arbeit sollen aber auch eigene Forschungsprojekte an unserem Zentrum entstehen, die sich vor allem mit dem Promotionsprozess beschäftigen und fragen, was diese akademische Lebensphase auszeichnet, was an ihr herausfordernd ist und was man verstanden haben muss, um Forscher*innen während ihrer Promotionsphasen ideal zu fördern“, so Prof. Dr. Jochen Schmidt, Direktor des GKW, zu den weiteren Plänen.

Das GKW ist bereits am 1. September durch einen offiziellen Präsidiumsbeschluss gegründet worden. Es wird von einem Vorstand geleitet, der sich aus Hochschullehrer*innen der Fakultät für Kulturwissenschaften, akademischen Mitarbeitenden, einem Mitglied aus Technik und Verwaltung der Universität sowie einem studentischen Mitglied zusammensetzt. „Das Hochschulsystem ist deutlich komplexer geworden und wir möchten dabei helfen, mehr Orientierung zu schaffen. Gleichzeitig ist meine Bitte an die jungen Forscherinnen und Forscher: Sprechen Sie uns an, nennen Sie uns Ihre Bedürfnisse und versuchen Sie mitzugestalten“, so Prof. Dr. Johannes Blömer, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Paderborn.

Bei der Eröffnungsfeier hielt Gastredner Dr. David Willmes, der hauptberuflich Promovierende der Universität Freiburg berät, einen Vortrag zum Thema „Dr. mental health – Achtsam und wertebasiert auf dem Weg zur Promotion“. Auch er fand anerkennende Worte für die Eröffnung des GKW: „Mir liegt das Wohl von Promovierenden und Postdocs am Herzen und ich glaube, dass solche Einrichtungen entscheidend dazu beitragen können, die mentale Gesundheit von Graduierten zu stärken und die Bedingungen für junge Wissenschaftler*innen insgesamt zu verbessern.“

Foto (Universität Paderborn, Thorsten Hennig): Prof. Dr. Jochen Schmidt ist geschäftsführender Direktor des neu eingerichteten Graduiertenzentrums der Fakultät für Kulturwissenschaften (GKW).
Foto (Universität Paderborn, Thorsten Hennig): Als Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften beschäftigt sich Prof. Dr. Volker Peckhaus bereits seit vielen Jahre mit dem Aufbau der Graduiertenförderung.
Foto (Universität Paderborn, Thorsten Hennig): Dr. David Willmes, Wissenschaftscoach und Mediator, war als Gastredner vor Ort.

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