Dr. Anne Foerster
Historisches Institut » Mittelalterliche Geschichte » Mittelalterliche Geschichte I
Research Associate
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- 0000-0002-3848-3592
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Pohlweg 55
33098 Paderborn - Room:
- N4.113
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Sprechstundentermine und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie im offenen PANDA-Kurs Z.EXT.00015 Sprechstunde Dr. Anne Foerster.
About Anne Foerster
Curriculum Vitae
Since 2017: Research assistant (post-doc) (Medieval History, University of Paderborn)
2014 - 2017: Research assistant (PhD) (Medieval History, University of Kassel)
2012 - 2014: Stipend form the International Max-Planck-Research School for European legal history, Frankfurt am Main
2011 - 2013: Lecturer at the Institute for the Education of International Students (IES) at the Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg
2010 - 2012: Tutor for the Seminars of Dr. Jessika Nowak, Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg
2010 - 2011: Graduate assistant in the project "Castles in medieval Breisgau" at the Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg
2008 - 2010: Student assistant in the project "Castles in medieval Breisgau" and tutor for the seminars of Dr. Heinz Krieg at the Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg.
2004 - 2010: Magistra Artium: Medieval History, Sociology, Historical Auxillary Sciences
2007 - 2008: ERASMUS year at Trinity College, Dublin, Irland
Research
Publications
Selected Publications
A. Foerster, in: F. Quaas, T. Raum (Eds.), Emotionen Im Krieg - Krieg Der Emotionen, Franz Steiner Verlag, Stuttgart, erscheint voraussichtlich 2024, n.d.
A. Foerster, in: J. Bruch, J. Nowak (Eds.), Fake News, Geheimhaltung Und (Selbst-) Zensur Als Mittel Gezielter Nachrichtenlenkung in Der Vormoderne, n.d.
A. Foerster, in: A. Bihrer, R. Szill (Eds.), Eroberte im Mittelalter: Umbruchssituationen erleben, bewältigen, gestalten, De Gruyter, Berlin, 2023, pp. 197–121.
A. Foerster, in: A. Stieldorf (Ed.), Geschlecht macht Herrschaft – Interdisziplinäre Studien zu vormoderner Macht und Herrschaft / Gender Power Sovereignty – Interdisciplinary Studies on Premodern Power, Göttingen, 2021, pp. 341–365.
A. Foerster, Die Witwe des Königs. Zu Vorstellung, Anspruch und Performanz im englischen und deutschen Hochmittelalter, Ostfildern, 2018.
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Further Information
Aktuelles Forschungsprojekt
Das Recht zu erobern – Die Legitimation von Eroberungen im frühen und hohen Mittelalter
Das Projekt untersucht die Ideen und Argumente, mit denen Eroberungen im Franken- sowie dem ostfränkisch-deutschen Reich zwischen ca. 500 und ca. 1150 legitimiert und zuweilen auch delegitimiert wurden. Damit korrigiert und präzisiert sie die Grundannahmen der bisherigen Forschung in verschiedener Hinsicht.
Die an den mittelalterlichen Herrscher gestellte Erwartung, sich im Kampf zu bewähren, sowie die Häufigkeit, mit der Konflikte in dieser Zeit militärisch ausgetragen wurden, enthoben die Zeitgenossen nämlich keineswegs der Notwendigkeit, Eroberungen ausdrücklich zu legitimieren. Die Untersuchung kann zeigen, dass die Schreibenden das Bedürfnis verspürten, den Eroberungskrieg und die gewaltsame Herrschaftsübernahme zu rechtfertigen, um dem Verdacht, man habe aus Habgier zu den Waffen gegriffen, zu begegnen. Dabei rekurrierte man, im Gegensatz zu der bisher für diese Zeit vertretenen Auffassung, sehr wohl auf die Idee des gerechten Krieges, deren Zusammenspiel mit anderem Gedankengut wie dem der Barbarenbekämpfung, des Glaubens- oder des Heiligen Krieges bei der Legitimierung von Eroberungen analysiert wird.
Laufzeit: 2019 bis lfd.
Forschungsschwerpunkte
Herrschaft im Früh- und Hochmittelalter
Rechts- und Moralvorstellungen
Königinnentum, Formen und Vorstellungen weiblicher Herrschaft
Frauen- und Geschlechtergeschichte
Mittelalterliche Historiografie