Herausragende Promotionsvorhaben im Department Physik mit Stipendien ausgezeichnet

Für ihre herausragenden Studienleistungen und die zukunftsweisende Qualität ihrer geplanten Promotions­-Projekte sind B.Sc. Christian Wiebeler und M.Sc. Sandro Hoffmann von der Universität Paderborn mit Stipendien der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Evan­ge­lischen Studienwerks Villigst ausgezeichnet worden. Prof. Dr. Cedrik Meier, Sprecher des Departments Physik: „Die Vergabe der Stipendien an Christian Wiebeler und Sandro Hoffmann ist ein Beweis für ihre hervorragenden Studienleistungen und für die sehr gute Qualität der Ausbildung in der Paderborner Physik. Wir können den beiden Doktoranden mit dem CeOPP (Center for Opto­electronics and Photonics Paderborn) und dem DFG-Graduiertenkolleg „Mikro- und Nano­systeme für Optoelektronik und Photonik“ ein ideales Forschungsumfeld mit hervorragenden Arbeitsbedingungen bieten.“

Christian Wiebeler promoviert in der Arbeitsgruppe „Theoretische Optoelektronik & Photonik“ von Junior-Professor Dr. Stefan Schumacher und wird sich in seinen geplanten Arbeiten im Bereich der theoretischen Physik mit den elektronischen und optischen Eigenschaften mole­kularer Systeme auseinandersetzen. Von besonderem Interesse sind dabei molekulare Photoschalter, deren Eigenschaften durch Bestrahlung mit Licht geeigneter Wellenlänge umgeschaltet werden können. „Christian Wiebeler hat sich mit großem Ehrgeiz in die physikalischen Fragestellungen eingearbeitet, zeigte bereits im Studium überdurchschnittliche Leistungen und konnte nach seinem mit Auszeichnung bestandenen Bachelor sofort in die Promotion starten“, so Stefan Schumacher: „Diese Leistungen ermöglichten es ihm 2012 auch, einer der weltweit 580 studentischen Teilnehmer des Treffens der Nobelpreisträger in Lindau zu sein.“

Sandro Hoffmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe „Nanophotonik & Nanomaterialien“ von Cedrik Meier. Im Rahmen seiner Studien verbrachte er ein Auslandssemester an der Universität Umea in Schweden. In seiner Promotion, die das Studienwerk im Rahmen des Schwerpunkts „Wechsel­wirkungen“ fördert, wird er sich mit neuartigen Wellenleiterstrukturen auf Basis von Zinkoxid beschäftigen und dafür Strukturen auf der Nanometerskala herstellen. Prof. Meier, der ebenfalls Stipendiat des Evangelischen Studienwerks Villigst war, ist sich sicher: „Die Förderung des Studienwerks bietet Sandro Hoffmann optimale Chancen zum fachnahen und auch fachübergreifenden Austausch und ermöglicht die Bildung von Netzwerken.“