Konferenz „People on Streets. Critical Phenomenologies of Embodied Resistance”

Ort: Universität Paderborn

Vom, 12 bis 14. Mai findet an der Universität Paderborn die Konferenz “People on Streets. Critical Phenomenologies of Embodied Resistance” statt. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, sich unter peopleonstreets.conference@gmail.com zu der Konferenz anzumelden.

Die Gezi Park Proteste, #BlackLivesMatter, #RhodesMustFall, Fridays for Future, SlutWalks, Demonstrationen für die Legalisierung von Abtreibung in Argentinien und Polen, regierungskritische Proteste in Slovenien, Isreal oder Peru sind nur wenige Beispiele für massive Proteste im öffentlichen Raum in der letzten Dekade. Mit ihrer Topographie bieten Städte einen unersetzlichen Boden für solche Protestaktivitäten – trotz der fast flächendeckenden Verbreitung digitaler Kommunikationsformen. Straßenproteste bleiben so das Mittel der Wahl, um Widerstand gegen sozialen Normen oder politischen Entscheidungen auszudrücken.

Interdisziplinär wird im Rahmen der Konferenz der Blick auf die Diversität weltweiter Protestformen und -bewegungen gerichtet, um das facettenreiche Phänomen des Protestes zu reflektieren. Hierbei soll ein Verständnis dafür entwickelt werden, wer die Protestierenden sind, welche Impulse sie zum Protestieren bewegen, welche intersubjektiven Dynamiken es gibt und welche Struktur und Bedeutung der Raum eines Protestes hat. Die Reflexion aus kritischer Phänomenologie heraus fasst dabei das Erfahren und Erleben innerhalb von Machtverhältnissen ins Auge und hinterfragt diesbezüglichen Urteile.

Organisiert wird die Konferenz von Dr. Maria Robaszkiewicz und Katja Čičigoj (Universität Paderborn), Dr. Marieke Borren (Open University, Niederlande) und Dr. Sara Cohen Shabot (Universität Haifa), Israel. Die Konferenz wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert.

Weitere Informationen zur Konferenz und zum Programm gibt es auf der Webseite People on Streets Conference.

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