Deutsch-Israelische Minerva School zur Förderung von Datenkompetenz unter Nutzung digitaler Werkzeuge

Von Montag bis Donnertag, 22. bis 25. August, tagten internationale Wissenschaftler*innen aus den Disziplinen der Mathematik- und Stochastikdidaktik, der Informatikdidaktik, der Biologiedidaktik, den Erziehungswissenschaften, dem Management, dem Wirtschaftingeneurwesen und der Datenwissenschaft im Rahmen einer interdisziplinären Minerva School zum Thema „An Interdisciplinary Exploration of Future Data Pedagogies and Digital Tools to Nurture Citizens‘ Reasoning with Models and Modeling in the Big Data Era“ in Paderborn.

Gefördert wurde die Minverva School von der gleichnamigen Stiftung: Ziel der Minerva Stiftung ist es, deutsch-israelische Forschungspartnerschaften zu unterstützen und durch internationale Kooperationen den Austausch zwischen beiden Ländern zu stärken. Im Sinne dieser Zielsetzung kamen Ende August 19 Wissenschaftler*innen aus Israel und Deutschland mit zwei eingeladenen Gästen aus den Vereinigten Staaten zusammen, um interdisziplinäre Perspektiven auf den Umgang mit Datenmodellen und Datenmodellierung sowie Konzepte und Bedingungsfaktoren zur Förderung von Datenkompetenz auszutauschen und weiterzudenken. Daten und deren Darstellungen sind in den Medien allgegenwärtig, deshalb ist der kompetente Umgang mit Daten nicht erst seit Fake News und Corona eine wichtige Grundlage für mündige Bürger*innen. Die Minerva School in Paderborn hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam Lehr-Lernumgebungen und Bedingungsfaktoren für einen kompetenten Umgang mit Daten zu analysieren.

Kooperationen aufbauen und Austausch fördern


Die Ko-Organisator*innen Dani Ben-Zvi (Universität Haifa), Michal Dvir (Technion Institute of Technology Haifa in Israel) sowie Susanne Podworny (Universität Paderborn) und Daniel Frischemeier (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) sehen die Minerva School, welche von der Minerva Stiftung mit 25.500 Euro gefördert worden ist, als einen vollen Erfolg an, aus welchem viele Ideen zur weiteren Ausgestaltung und Beforschung des Themengebiets entstanden sind. „In Zukunft möchten wir weitere Kooperationen aufbauen und den Austausch durch wiederkehrende virtuelle Meetings fortsetzen“, so Mitorganisatorin Podworny. „Abschließend möchten wir uns besonders bei der Minerva Stiftung, der Universität Paderborn, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, dem Deutschen Zentrum für Lehrerbildung (DZLM) und der Stadt Paderborn bedanken, die diese Tagung gemeinsam unterstützt und ermöglicht haben. Wir freuen uns, dass die Minerva School, die bereits 2020 geplant war und coronabedingt verschoben wurde, nun so stattfinden konnte."

Foto (Universität Paderborn, Susanne Podworny): Die Teilnehmer*innen der Minerva School während der Stadtführung durch das Zentrum des Tagungsortes Paderborn.

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