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Fachsensibilität in der Hochschuldidaktik - Evaluativ-Rekonstruktive Auseinandersetzung mit einem Programm studentischer „Culture Fellows“

Ein Wandel in Studium und Lehre sowie Erfahrungen mit der Distanzlehre in der Coronapandemie haben zunehmende Anforderungen an Selbstorganisation und -steuerung für Studierende in den Vordergrund gerückt. Hier spielen Fachkulturen und implizite Fachpraktiken eine wichtige Rolle, da sie den Studienalltag prägen und Studierende vor Hürden stellen respektive Ungleichheiten verstärken. Die Herausforderung ergibt sich, Handlungsfähigkeit von Studierenden hinsichtlich fachspezifischer Besonderheiten zu ermöglichen. Damit rückt das Thema Fachsensibilität in der Hochschuldidaktik in den Fokus.

Im Rahmen des Projekts DigiSelF wird in einem Arbeitspaket die Entwicklung eines Programms studentischer Culture Fellows verfolgt (weitere Informationen unter folgendem Link). Innerhalb des Programms setzen sich Studierende mit der eigenen Fachkultur und impliziten Fachpraktiken auseinander. Außerdem nehmen sie eine Rolle als Vermittelnde zwischen Studierenden und Lehrenden im Kontext der Begleitung von Veranstaltungen und Lerngelegenheiten der Studieneingangsphase ein. Vor dem Hintergrund des bereits adressierten Wandels werden im Rahmen des Projekts explizit Fachkulturen in den Fokus genommen, um langfristig betrachtet die Weiterentwicklung von Studium und Lehre zu fördern. Es ist allerdings nicht trivial eine Auseinandersetzung mit der eigenen Fachkultur bei Studierenden anzuregen und folglich sind hohe Ansprüche an die didaktische Gestaltung des Programms gestellt. Darüber hinaus scheint die Notwendigkeit (über strukturierte Programme hinaus) grundsätzlich zu bestehen, implizite Fachpraktiken zu thematisieren, um ebendiese Anforderungen an Selbstorganisation und -steuerung auch mit Blick auf nicht explizit ausgesprochene Arbeits- und Denkweisen zu ermöglichen.

Im Zuge des Promotionsvorhabens wird das Culture Fellow-Programm als Untersuchungskontext in den Blick genommen. In Annäherung an einen designbasierten Forschungsansatz erfolgt eine evaluativ-rekonstruktive Auseinandersetzung. Dabei besteht das Erkenntnisinteresse die individuellen Perspektiven der Studierenden vor dem Hintergrund der besonderen didaktischen Gestaltung zu untersuchen und darüber ebenso Impulse für hochschuldidaktische Diskurse zur Fachsensibilität zu gewinnen. Zielsetzung ist es anhand einer theoretischen sowie empirischen Auseinandersetzung Fachsensibilität in der Hochschuldidaktik zu diskutieren.

Informationen

Informationen Clara-Vivian Ammann; Prof. Dr. H.-Hugo Kremer
Links

Gesamtprojekt 
Arbeitspaket

Kontakte

Clara-Vivian Ammann

Wirtschafts- und Berufspädagogik

DigiSelF: Culture Fellows

Clara-Vivian Ammann
Telefon:
+49 5251 60-5435
Büro:
Q1.454

Prof. Dr. H.-Hugo Kremer

Wirtschafts- und Berufspädagogik

Lehrstuhlinhaber

H.-Hugo Kremer
Telefon:
+49 5251 60-3362
Fax:
+49 5251 60-3563
Büro:
Q1.445

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