Die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte bietet im Jahr 2026 erneut die Workshopreihe "Karriere als Wissenschaftlerin" für Wissenschaftlerinnen an.
Im Folgenden finden Sie Informationen zu den Workshops sowie zur Anmeldung.
Eine formlose Anmeldung unter Angabe des Namens und der Fakultät ist ab sofort per Mail möglich.
Übersicht über die Workshops
| Workshop I: | Raus aus dem Kopf, rein in den Körper
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| Workshop II: | Training zu Berufungsverfahren
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| Workshop III: | Mikropolitik und Interaktion in der Gremienarbeit
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Nähere Informationen zu den einzelnen Workshops
| Zielgruppe: | alle |
| Termine: | 12.02 & 19.03.2026 Tag 1: 09:00 - 14:00 Uhr & Tag 2: 09:00 - 12:00 Uhr |
| Format: | online (Zoom) |
| max. Teilnehmerinnenzahl: | 12 |
| Referentin: | Dr. Pamela Geldmacher |
| Seminarsprache: | Deutsch |
| Anmeldung: | Anmeldungen sind per Mail an das Gleichstellungsbüro möglich. |
Der Workshop von Dr. Pamela Geldmacher lädt alle Teilnehmer:innen ein, sich gemeinsam auf den Weg hin zu mehr Resilienz und Ressourcenstärkung zu machen, anstatt dauergetrieben dem Hier und Jetzt hinterherzulaufen. Ein Schwerpunkt innerhalb der gemeinsam Workshop-Zeit wird dabei auf einer nachhaltigen Pause-Kultur innerhalb akademischer Arbeitsphasen liegen. Der Workshop ist theopraktisch angelegt, die Praxis steht jedoch im Vordergrund. Es werden Tools aus den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, Zeit- und Stressmanagement sowie Mental und Somatic Coaching implementiert und mit der Atem-, Körper- und Energiearbeit verbunden. Ein moderierter Raum für Diskussions- und Erfahrungs-Austausch ist darüber hinaus integraler Bestandteil des Workshops und des Follow-Ups, um Transformationsschritte verankern zu können. Ziel ist es, den aktuellen Ressourcen-Stand zu konturieren und selbstbestimmt die daraus folgenden Anpassungen vorzunehmen, um resilienter, motivierter und kraftvoller im (akademischen) Alltag voranzuschreiten.
Zur Referentin:
Dr. Pamela Geldmacher ist promovierte Medien- und Kulturwissenschaftlerin, ausgebildete Kauffrau für audio-visuelle Medien, Somatic Leadership-Expertin, Atem:Energie:Bewegungs-Facilitatorin, Mental und Somatic Coachin, Mindful Movement Trainerin und Moderatorin. Nach Jahren in Medien, Journalismus und Tourismus folgte der Weg in die Wissenschaft, in der die Lehre, Forschung, Beratung und Bildungspolitik ins Zentrum ihres Tuns gelangten. Ihre über 25-jährige Arbeitserfahrung in Wissenschaft und Wirtschaft fließt nun in ihre BREA:THINK_Angebote, die die Atem-, Meditations-, Körper-, Energiearbeit, das Mental und Somatic Coaching und die Arbeit mit Stille verbinden, um Gruppen, Teams & ihre Führungskräfte dabei zu begleiten, dauerhaft resilient, kraftvoll und motiviert voranzuschreiten.
| Zielgruppe: | Post Docs |
| Termine: | 10.07.2026, 09:30 - 17:00 Uhr |
| Fomat: | Präsenz, Universität Paderborn |
| max. Teilnehmerinnenzahl: | 12 |
| Referentin: | Franziska Jantzen |
| Seminarsprache: | Deutsch |
| Anmeldung: | Anmeldungen sind per Mail an das Gleichstellungsbüro möglich. |
Der Workshop bereitet die Wissenschaftlerinnen strukturiert auf Bewerbungen um (Junior)- Professuren vor. Die Teilnehmerinnen erhalten einen breiten Überblick und fundierte Detailinformationen zu den einzelnen Elementen von Berufungsverfahren. Auch ungeschriebene Regeln und mögliche mikropolitische Prozesse werden thematisiert. Um die Bewerbungssituation trainieren zu können, wird das Gespräch mit der Berufungskommission intensiv vorbereitet und in Kleingruppen simuliert. Übungsziel ist, auch schwierige Fragen souverän und elegant beantworten zu können. Hierfür erlernen die Teilnehmerinnen drei zentrale Argumentations- und Kommunikationstechniken. Auch mentale Strategien zum Umgang mit der möglicherweise belastenden und anforderungsreichen Situationen werden thematisiert, wenn sie auch in einem eintägigen Workshop nicht umfassend vertieft werden können. Auch der Bewerbungsvortrag wird in den Blick genommen. Die Anforderungen an eine gelungene Präsentation der eigenen Persönlichkeit und der Leistungen in Lehre und Forschung werden ausführlich besprochen. Der Workshop ist spezifisch auf weibliche Postdocs zugeschnitten. Es gibt Raum, den Umgang mit mögliche Barrieren oder Vorbehalten gegenüber Wissenschaftlerinnen zu besprechen, die ihnen im Kontext von Berufungsverfahren begegnen können. Zielführende Strategien für den Umgang damit werden entwickelt.
Zur Referentin:
Franziska Jantzen, entwicklungen - Büro für individuelle Karrierestrategien, Wissenschafts- und Organisationsberatung, Gründerin / Vorstandsmitglied des Coachingnetz Wissenschaft. Seit 2000 selbstständige Organisationsberaterin und Coach mit Schwerpunkt im Wissenschaftsbereich. 1992-1999 Mitarbeiterin im Stab der Universität Bremen. Sieben Jahr Bühnenerfahrung im Playbacktheater Bremen und im Unternehmenstheater Life Act. Ausbildungen: Volljuristin (Studium in Bremen und Rutger's Law School, Newark, NJ, USA), Managementtrainerin und Coach (Core Dynamik Institut GmbH), Organisationsberaterin (Volkswagen Coaching & IHK Berlin), Karriereberatung (FH Hannover), Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie - PEP (Dr. M. Bohne, Hannover), Coaching Across Cultures (Phil Rosinski, Belgien), Überwindung von Auftritts-, Bewertungs- und Prüfungsängsten - Auftrittscoaching mit PEP (Dr. M. Bohne,Hannover).
Arbeitsschwerpunkte:
- Berufungstrainings (seit 2001 für ca. 4000 Wissenschaftler*innen im Rahmen von Einzelcoachings und Workshops), eigener Blog: Vorsingen, der Blog für die letzten 100 Meter auf dem Marathon zur Professur, jantzen-entwicklungen.de/blog
- Einzelcoaching, Auftrittscoaching, Karriereberatung
- Workshopangebote in der Wissenschaft: Selbstmarketing/-präsentation, Selbstwerttraining, Karriereentwicklung, Verhandlungen, Führung
| Zielgruppe: | Nachwuchswissenschaftlerinnen |
| Termine: | 18.09.2026, 09:30 - 17:30 Uhr |
| Format: | Präsenz, Universität Paderborn |
| max. Teilnehmerinnenzahl: | 12 |
| Referentin: | Dr. Astrid Albert |
| Seminarsprache: | Deutsch |
| Anmeldung: | Anmeldungen sind per Mail an das Gleichstellungsbüro möglich. |
Gremienarbeit ist ein fester Bestandteil der akademischen Selbstverwaltung und ein wichtiger Aufgabenbereich für Wissenschaftler*innen, doch bleiben die Regeln und die Abläufe akademischer Gremien häufig im Arkanbereich: Deshalb widmet sich der Workshop den ungeschriebenen Regeln und den unausgesprochenen Dramaturgien von Gremiensitzungen und fragt danach, wie in Gremien wirklich entschieden wird und wie Nachwuchswissenschaftler*innen ihre Interessen wirksam einbringen können.
In diesem praxisnahen Training werfen wir also einen Blick hinter die Kulissen akademischer Gremienarbeit. Wir analysieren mikropolitische Dynamiken, reflektieren Rollen und Erwartungen – und entwickeln individuelle Strategien für eine souveräne, selbstbewusste Beteiligung. Dabei werden eigene mikropolitische Strategien und Taktiken ebenso reflektiert wie vergeschlechtlichte Interaktionen analysiert werden. Beleuchtet wird auch die empirische Seite der Gremienbeteiligung von Frauen an Hochschulen. Die Teilnehmenden lernen, die Kategorie „Geschlecht“ im professionellen Kontext nach universitären und gesetzlichen Anforderungen zur Gleichstellung von Frauen und Männern anzuwenden. Sie erlangen eine Gremienkompetenz, die ihnen die Vorbereitung konkreter Strategien im Umgang mit impliziten Erwartungen an Geschlechterrollen ermöglicht.
Zur Referentin:
Dr. Astrid Albert ist freiberufliche Trainerin, systematische Coach und Mentorin; sie ist selbst wissenschaftliche Mitarbeiterin und kennt sowohl das akademische Feld, seine Habituserwartungen als auch die Chancen und Grenzen von Gremienbeteiligung.