Lehrpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs 2011

Der Lehrpreis des Präsidiums für den wissenschaftlichen Nachwuchs ging 2011 an Agnes Kordulla und Nicola Bunte (Kulturwissenschaften), an Prof. Dr. Dennis Kundisch und Philipp Herrmann (Wirtschaftswissenschaften) und an die Jun.-Prof. Dr. Miriam Strube (Kulturwissenschaften).

Hier finden Sie die Pressemitteilung zum Lehrpreis 2011.

Projekte der Lehrpreisträger*innen

Ziel des Lehr- und Lernkonzeptes ist es, den Studierenden das für die Wirtschaftswissenschaften so zentrale Konzept des Preisbildungsprozesses auf Märkten und der daraus resultierenden Allokation von knappen Ressourcen am Beispiel von Finanzmärkten zu vermitteln. Mit einem Verständnis desselben lassen sich viele in der Realität zu beobachtende Phänomene besser erklären. Es stellt allerdings eine große didaktische Herausforderung dar, das Handeln auf einem Finanzmarkt, die Auswirkungen verschiedener Marktstrukturen, die Ergebnisse verschiedener Formen der Informationsasymmetrie, die weitreichenden Folgen von Handelsentscheidungen und viele weitere Konzepte alleine anhand von theoretischen Inhalten und Praxisbeispielen zu vermitteln und zu verdeutlichen.

Die innovative Absicht besteht daher darin – basierend auf den Konzepten der konstruktivistischen Didaktik und des erfahrungsbasierten Lernens – den Studierenden nicht nur theoretische Inhalte und Praxisbeispiele zu vermitteln, sondern dafür zu sorgen, dass die Studierenden die theoretisch erlernten Inhalte im Rahmen mehrerer Handelssimulationen selbst erleben und eigene Erfahrungen
durch die Simulationsteilnahme machen können.

ln ihren Seminaren ist es Jun.-Prof. Dr. Strube zum einen ein besonderes Anliegen, Forschung und Lehre eng miteinander zu verknüpfen, zum anderen originelle Perspektiven und eigenständiges Denken der Studierenden zu fördern. Darum wurde bei den beiden internationalen Konferenzen, die Sie organisiert hat, darauf geachtet, dass Studierende nicht nur als Publikum neueste Forschung kennenlernen, sondern auch in innovativen Veranstaltungsformen als aktive Teilnehmer*innen integriert waren.

Die Kernidee der hier vorgestellten Lehrkonzeption besteht darin, dass Lehramtsstudierende im Rahmen einer Seminarveranstaltung zur pädagogischen Diagnostik in ein Schulbegleitforschungsprojekt integriert werden. Dabei erproben sie ihre in der Veranstaltung erworbenen Kenntnisse in der Praxis und reflektieren diese im Dialog mit professionellen Akteuren aus Schule und KiTa.
In dem vom Arbeitsbereich Grundschulpädagogik der Universität Paderborn wissenschaftlich begleiteten Modellprojekt „Kinderbildungshaus“ steht die Optimierung der Bildungsbiografien der Kinder im Übergang von der Kindertageseinrichtung (KiTa) in die Grundschule im Vordergrund.