Fünf Themenfelder

Das Qualifizierungsprogramm ist inhaltlich breit aufgestellt: Die fünf Themenfelder  „Lehren und Lernen“, „Prüfen und Bewerten“, „Studierende beraten“, „Feedback und Evaluation“ sowie „Innovation in Studium und Lehre entwickeln“ eröffnen dabei verschiedenste Perspektiven auf die Lehre im Hochschulkontext. Ein Teil der für den Abschluss benötigten Arbeitseinheiten ist in diesen Themenfeldern gebunden und unterstützt Sie so bei der Diversifizierung Ihrer individuellen Weiterbildung. Die restlichen AE können aus dem Gesamtangebot frei gewählt werden.

Erfahren Sie alles über Lernen als Prozess und wie Sie ihn nutzen, um Ihre Lehre zu verbessern.

Lehre zu gestalten, Studierende für das Lernen zu motivieren und zu aktivieren sowie Lernen zu initiieren und als Prozess zu verstehen – das sind Kernaufgaben einer jeden Lehrperson. Vor diesem Hintergrund ist es für Lehrende bedeutsam, sich mit Grundlagen des Lehrens und Lernens auseinanderzusetzen. So wird der Frage nachgegangen, wie Lehrtätigkeit und Lernprozesse zusammenhängen und was dies für die Gestaltung, Planung, Umsetzung und Reflexion der eigenen Lehre bedeutet.

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Erproben Sie, wie Sie Prüfungen konzeptionieren und sie sinnvoll in den Lernprozess einbinden.

Prüfungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Studiums und erfüllen selektive, didaktische und motivationale Funktionen. Auch Lehrende, die selbst keine Prüfungen abnehmen, tragen im Sinne des Constructive Alignment zum Kompetenzerwerb und zur Kompetenzüberprüfung bei. Ziel des Themenfelds ist es daher, Lehrende für die Bedeutung von Hochschulprüfungen im gesamten Lernprozess der Studierenden zu sensibilisieren und den Aufbau eines Methodenrepertoires zur Konzeption und Durchführung von Prüfungen zu ermöglichen.

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Erlernen Sie, Studierende gewinnbringend und professionell zu beraten.

Die Beratung von Studierenden ist Teil der grundständigen hochschulischen Lehre und umfasst inhaltlich ein sehr weites Spektrum sowohl fachwissenschaftlicher als auch studienstruktureller Fragestellungen. Um Beratungen anlassbezogen, wertschätzend, zeitökonomisch und zielorientiert gestalten und Studierende auf ihrem Weg zum Studienerfolg in angemessenem Rahmen unterstützen zu können, entwickeln Lehrende im Themenfeld „Studierende beraten“ eine individuelle Beratungshaltung, die sich an professionellen Standards orientiert.

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Entdecken Sie verschiedene Feedback- und Evaluationsverfahren für Ihre Lehre und Ihren Alltag an der Hochschule.

Das Geben und Nehmen von Feedback ist ein essentieller Bestandteil von Lehre – zwischen Lehrenden und Studierenden ebenso wie im kollegialen Austausch. Indem es Lehrenden gelingt, in einen wertschätzenden Austausch mit allen betroffenen Akteurinnen und Akteuren der Hochschule zu kommen, befördern sie die Qualitätsentwicklung ihrer eigenen Lehre im Speziellen und der Lehre an der ganzen Hochschule im Allgemeinen. Dazu lernen sie Feedback- und Evaluationsverfahren kennen und entwickeln Adaptionsmöglichkeiten für die eigene Lehre.

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Experimentieren Sie damit, Ihre Lehrkonzepte innovativ weiterzuentwickeln und stets den neuen Standards anzupassen.

Ziel des Themenfelds ist der Transfer erworbener hochschuldidaktischer Kompetenzen auf den eigenen Lehr- und Forschungskontext im Rahmen eines individuellen Lehr-/Lernprojekts. Lehrende werden dafür sensibilisiert, dass einmal erlernte Konzepte nicht statisch sind, sondern kontinuierlicher Weiterentwicklung durch Evaluation und Reflexion bedürfen.

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Zusätzliches Themenfeld Schlüsselqualifikationen

Dem Themenfeld „Schlüsselqualifikationen“ werden Workshops und Fortbildungen zugeordnet, die für eine gute Lehre nützlich sein können, aber keinen unmittelbaren Bezug zur Lehre haben. Hierunter können vor allem Führungs-, Schreib- und Moderationskompetenzen fallen, aber auch Rhetoriktrainings oder Schulungen zur Nutzung bestimmter Tools für die digitale Lehre.

Anrechenbarkeit der Schlüsselqualifikationen im Programm

Im Themenfeld „Schlüsselqualifikationen“ absolvierte AE sind bis zu einem Umfang von 16 AE im Zertifikatsprogramm „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“ anrechenbar. Bitte beachten Sie, dass dieses Maximum auf das gesamte Zertifikatsprogramm bezogen ist, also maximal 16 der auf Basis- und Erweiterungsmodul verteilten 160 AE Schlüsselqualifikationen sein können. Eine Anrechnung im Vertiefungsmodul ist nicht möglich, die dafür erforderlichen AE müssen komplett auf das individuelle Lehr-Lern-Projekt entfallen.
Die 16 AE können über mehrere Workshops und mehrere Module verteilt werden. Es ist jedoch nicht möglich, die vorgeschriebenen Workshops im Basismodul (Lehren und Lernen), bzw. die erforderlichen Themenfelder im Basis- und Erweiterungsmodul (16 AE Studierende beraten, 16 AE Evaluation und Feedback, 16 AE Prüfen und Bewerten) durch Schlüsselqualifikationen zu ersetzen