Die schöpferische Kraft der Fremdheitserfahrung. Phänomenologische Überlegungen zur Fremdheit – zum geschichtsdidaktischen Konzept des Fremdverstehens – zu geschichtskulturellen Ordnungen

Überblick

Das Promotionsprojekt hat zwei Stoßrichtungen: Auf der einen Seite wird sich sowohl theoretisch mit der ‚Phänomenologie des Fremden‘ nach Bernhard Waldenfels auseinandergesetzt sowie mit weiteren grundsätzlichen Überlegungen zu dem Themenaspekt der Fremdheit. Diese Überlegungen zur Grundlage nehmend, wird das geschichtsdidaktische Konzept des Fremdverstehens in seinen unterschiedlichen Facetten kritisch reflektiert und um Überlegungen der Phänomenologie des Fremden erweitert. Da der Fremdheitsbegriff nach Waldenfels mit dem Ordnungsbegriff Hand in Hand geht und Ordnungen nur in ihrem Auftreten konkret werden, wird über die theoretischen Überlegungen hinaus, qualitative Interviews mit non-formalen Bildungsakteuren explorativ dokumentarisch ausgewertet. Ziel ist es hier, sowohl die theoretischen Überlegungen zur Anwendung zur bringen und Fremdheitserfahrungen zu rekonstruieren als auch nach den Ordnungsmustern der Akteure zu fragen und inwiefern die bearbeiteten konkreten historischen Ereignisse in den persönlichen Relevanzsystemen der Interviewpartner eine Rolle spielen.

Key Facts

Laufzeit:
11/2017 - 10/2024

Detailinformationen

Projektleitung

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Jana Völkel

Theorie und Didaktik der Geschichte

Zur Person
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Prof. Dr. Johannes Meyer-Hamme

Theorie und Didaktik der Geschichte

Zur Person