Neu­er pho­to­ni­scher Pro­zes­sor für die Uni­ver­si­tät Pa­der­born

QuiX Quantum, weltweit führender Entwickler von quantenoptischen Prozessoren, hat im Zuge einer Kollaboration mit Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn seinen Prozessor nach Deutschland ausgeliefert. Dieser 12-Mode photonische Prozessor ist der weltweit größte seiner Art.

Quantenoptische Prozessoren sind eine der Schlüsselkomponenten für photonische Quantencomputer, die vielversprechend sind, bestimmte Berechnungen schneller durchzuführen als aktuelle Supercomputer. Diese Quantentechnologie hat das Potential, in Zukunft Bereiche wie maschinelles Lernen (machine learning) sowie Berechnungen in der Chemie und im Finanzensektor zu revolutionieren.

Caterina Taballione, leitende Ingenieurin von QuiX Quantum, sagt: „Diese Zusammenarbeit bestätigt das wachsende Interesse an unseren Produkten von internationalen Größen aus der Quantenoptik. Die Universität Paderborn ist führend in integrierter Optik und wir freuen uns auf die Erkenntnisse aus dieser Zusammenarbeit.“ Christine Silberhorn, Inhaberin des Lehrstuhls für Integrierte Quantenoptik und Sprecherin des Instituts für Photonische Quantensysteme (PhoQS) an der Universität Paderborn, sagt: „Wir haben uns für QuiX aufgrund der hohen Qualität und Turnkey-Lösung für ihre einzigartigen linearen optischen Schaltkreise entschieden, wie sie auch zur Demonstration der Quantenüberlegenheit in Boson-sampling Experimenten benutzt werden.“

Deutschland hat erst kürzlich seine „Roadmap Quantencomputing“ veröffentlicht, in der die benötigten Zwischenschritte für einen funktionierenden Quantencomputer beschrieben werden.

Foto (Daniël Verkijk).

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