WIR SPENDEN FÜR HAITI - Lehrende und Studierende des Faches Kunst spenden künstlerische Arbeiten, die erworben werden können

Die diesjährige Siloausstellung wurde am Dienstagabend durch Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch und Dekan Prof. Dr. Volker Peckhaus eröffnet und ist bis Sonntag, 7.2., geöffnet. Sie wird in diesem Jahr zusätzlich bereichert durch eine Spendenaktion für die Erdbebenopfer in Haiti.

So ist im Zeichenatelier des Kunstsilos eine Bilderwand installiert worden, die Arbeiten von Studierenden und Lehrenden in einer dichten Hängung zeigt. Die Wand symbolisiert die Bereitschaft der Lehrenden und Studierenden, etwas zu tun, so Prof. Dr. Sabiene Autsch, und die Spendenaktion für action medeor durch das zu unterstützen, wodurch die Arbeit im Kunstsilo wesentlich gekennzeichnet ist: durch das "Bilder machen" und das "Bilder betrachten".

Das verheerende Erdbeben hat Tod und Zerstörung über die Menschen in Haiti gebracht. Zudem versetzten Nachbeben die knapp neun Millionen Einwohner des Karibikstaates in Angst und Schrecken. Viele Gebäude wurden zerstört, darunter auch Schulen, ein Krankenhaus und ein Kinderheim in Port-au-Prince. Verschiedene Hilfsorganisationen haben sofort versucht, Mitarbeiter in dem Inselstaat zu erreichen oder dorthin zu senden. So bereiten die Helferinnen und Helfer der SOS-Kinderdörfer zurzeit ein Nothilfe-Programm vor, um Kindern und Familien vor Ort beizustehen und aktuell auch dem einsetzenden Kinderhandel entgegenzuwirken.

Eines ist und war für die Künstlerinnen und Künstler im Silo angesichts des Leids und des Elends nach der Katastrophe sicher: Die Überlebenden brauchen dringend Hilfe.

Gemeinsam mit Valérie Dezes und Marlon von Rüden, beide studentische Hilfskräfte im Fach Kunst, bereitete Prof. Dr. Sabiene Autsch seit zwei Wochen diese Aktion vor. Gespendet wurden ca. 200 Arbeiten: Zeichnungen, Druckgrafiken, Malereien, Fotografien. Der Ausstellungsbesucher kann sich eine Arbeit aussuchen, den entsprechenden Betrag in eine dafür vorgesehene Spendendose geben und das Werk sogleich mitnehmen. Der Preis, der direkt auf die Wand notiert ist, reicht von 10,- Euro bis 150,- Euro und geht an action medeor, eine Organisation, die sich primär um die medizinische Betreuung kümmert. Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende und sorgen Sie dafür, dass die Lücken auf der Bilderwand noch größer werden!

Das Plakat der Ausstellung steht auch im <link fileadmin uni-aktuell pressefotos februar plakat.pdf _blank>PDF-Format zur Verfügung.