Vier­ter Vor­trag der Ring­vor­le­sung „Die Uni­ver­si­tät der In­for­ma­ti­ons­ge­sell­schaft“ am 7. Ju­ni

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Ist die virtuelle Hochschule die bessere Hochschule?

Die Paderborner Medienpädagogin, Prof. Dr. Dorothee Meister, nimmt in ihrem Vortrag den modernen Alltag des Lehrens und Lernens unter die Lupe.

Die Fakultät für Kulturwissenschaften lädt alle Interessierten am Mittwoch, den 7. Juni 2006, um 20.00 Uhr, in Hörsaal C2, herzlich ein zum Vortrag von Prof. Dr. Dorothee Meister: „Virtuelle Hochschule. Zum Alltag des Lehrens und Lernens aus medienpädagogischer Sicht“.

Seit einigen Jahren sind große Hoffnungen auf nachhaltige Verbesserungen an Hochschulen durch den systematischen Einsatz von digitalen Medien geweckt worden. Um die „Virtuelle Hochschule“ verwirklichen zu können, wurden zahlreiche öffentliche Programme initiiert. Meisters Vortrag geht der Frage nach, wie die virtuelle Hochschule gefördert werden sollte und was daraus geworden ist. Nicht immer, so ihr Fazit, können solche Programme wirkliche Veränderungen in der Breite auslösen. Inzwischen, so die These, befinden wir uns in einer Bewährungsphase des Einsatzes virtueller Komponen-ten an Hochschulen, in der es noch zahlreiche Alltagsprobleme zu bewältigen gilt. Der Blick auf Chancen und Grenzen der virtuellen Hochschule berührt somit maßgeblich den Diskurs um die „Universität der Informationsgesellschaft“.

Dorothee Meister absolvierte ihr Studium der Erziehungswissenschaften an der Universität Bielefeld mit den Schwerpunkten Medienpädagogik sowie Jugend- und Erwachsenenbildung. Von 1990 bis 2001 arbeitete sie an der Universität Halle-Wittenberg am Lehrstuhl für Weiterbildung und befasste sich mit Fragen der Medien- und Bildungsforschung. Bis 2004 arbeitete sie am Institut für Wissensmedien (iwm) in Tübingen vor allem zum Einsatz von digitalen Medien in verschiedenen Bildungsbereichen, wobei die Hochschule einen Schwerpunkt ihrer Forschungen darstellte. Seit 2004 ist sie Professorin für Medienpädagogik und Empirische Medienforschung an der Paderborner Fakultät für Kulturwissenschaften.

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Foto: Prof. Dr. Dorothee Meister