Workshop 1

Inga Heidland (Neue dt. Medienmacher e. V.): "Hate Speech in Theorie & Praxis: Über Hintergründe, Counter Speech und juristische Möglichkeiten"

Der Workshop 1 ist leider bereits überbucht, Anmeldungen können hier nicht mehr berücksichtigt werden. Bitte wählen Sie einen der anderen Workshops.

Im Workshop wird es eine kurze Einführung in die Thematik Hate Speech inkl. Diskussion zur (politisch) umstrittenen Begriffshoheit des Phänomens geben. Danach wird auf die theoretischen Hintergründe und auf Strategien von Hater*innen eingegangen sowie praktische Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Hate Speech werden besprochen. Abschließend sollen die juristischen Möglichkeiten und menschenrechtliche Implikationen im Kontext von Hate Speech diskutiert werden.

Workshop 2

Gunnar Meyer (Bildungsbausteine e. V., Berlin): "hate speech intersectional – Antisemitismus, Rassismus und Sexismus in ihren Verknüpfungen erkennen und verstehen"

Im Workshop beschäftigen wir uns interaktiv mit zentralen Inhalten von Hassrede: Antisemitismus, Rassismus und Sexismus. Anhand von Aussagen von Besucher*innen des Jüdischen Museums Berlin und Beispielen aus dem Netz gilt es diese Ideologien auf ihre Funktionsweisen zu untersuchen und ihre Verschränkungen miteinander zu verstehen. Als Ausblick werden entspreched dieser intersektionalen Analyse notwendige Reaktionsmöglichkeiten besprochen.

Workshop 3

Dr. Kathy Meßmer (Berlin): "Nicht alles ist Hate Speech! Über Antigenderismus und mögliche Gegenstrategien on- und offline"

Dr. Kathy Meßmer wird in ihrem Workshop Einblicke in die Genese eines Shitstorms geben, den sie Anfang September erlebt hat. Anhand dieses praktischen Beispiels wird sie herausarbeiten, wie sich ein Shitstorm aufbaut, welche Dynamiken er entfaltet und welche Rolle dabei Antigenderismus spielen kann. Anschließend wird sie gemeinsam mit den Teilnehmer_innen herausarbeiten, welche Gegenstrategien in welchen Kontexte funktionieren und was man in so einer Situation ganz praktisch tun kann. 

Triggerwarnung: Aufgrund des praktischen Beispiels wird im Workshop auch gewalttätige Hassrede zitiert.