Die Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung ermöglicht es Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland, gefährdete Forschende im Rahmen eines Fellowships aufzunehmen. Mit dem Start der 16. Ausschreibungsrunde können ab sofort Anträge zur Aufnahme gefährdeter Wissenschaftler*innen gestellt werden. Für eine Förderung kommen nachweislich gefährdete Forschende – unabhängig von Fachgebiet und Herkunftsland – infrage. Eigenbewerbungen durch Forscher*innen selbst sind nicht möglich. Bei erfolgreicher Antragstellung werden Mittel für ein bis zu 24-monatiges Forschungsstipendium bereitgestellt. Eine Verlängerung um bis zu 12 Monate kann im Rahmen eines Kofinanzierungsmodells während der Erstförderung beantragt werden.
Die Universität Paderborn hat bereits drei gefährdete Forschende im Rahmen des Programms gefördert. Wenn Sie an der Aufnahme gefährdeter Forschender interessiert sind, aber keine spezifische Person im Blick haben, bietet Scholars at Risk eine Liste mit nachweislich gefährdeten Forschenden an, die aktuell an einer Beschäftigung in Deutschland interessiert sind: https://www.scholarsatrisk.org/scholars-seeking-germany/. Bei Interesse an einer Antragstellung unterstützen Sie die Welcome Services für internationale Forschende und Mitarbeitende gerne. Die aktuellen Programmunterlagen sowie detaillierte Auswahlkriterien finden Sie auf der Webseite der Philipp Schwartz-Initiative.
Antragsschluss ist der 22. August 2025.