160 Sportarten: Auch Exotisches beim Hochschulsport der Universität Paderborn

Während Fußball und Basketball bekannt sind, gelten Capoeira oder Kinball im Angebot des Hochschulsports der Universität Paderborn zu den erklärungsbedürftigen Sportarten. Zum Tag des Hochschulsports präsentierte das Hochschulsport-Team um Leiter Uli Kussin mit Kooperationspartnern einige der Sportarten im Bibliotheksfoyer.

Wer während des Studiums alle Sportarten ausprobieren möchte, stößt schnell an seine Grenzen. Aktuell warten 160 Angebote darauf, entdeckt zu werden. Daher ist Information dem Hochschulsport-Leiter sehr wichtig: „Im Rahmen des Aktionstages können die Kursleiter zentral ihren Sport vorstellen und gleichzeitig neugierig machen“, so Kussin.

Über mangelnde Nachfrage müsse er sich keine Gedanken machen: „Wir haben bei den meisten Kursen mehr Interessenten als Plätze.“ Das komme dann den exotischen Angeboten zugute, die als Ersatz gewählt werden. Dazu zählten etwa die brasilianische Kampfkunst Capoeira und der Mannschaftssport Kinball, bei dem gleichzeitig drei Teams gegeneinander antreten.

Dass der Dreiklang Sport - Bewegung - Gesundheit an der Universität Paderborn gelebt wird, zeigen weitere Aktivitäten, die teilweise in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse, dem offiziellen Gesundheitspartner der Hochschule, installiert wurden.

Das für Studierende reizvolle Projekt „mein beneFIT(at)upb(dot)de“ gehört ebenso dazu, wie hochschulinterne Kooperationen, insbesondere mit der „Gesunden Hochschule“, bei der die Uni-Mitarbeitenden im Fokus stehen. Dass Paderborn sich Sportstadt nennen darf, ist somit auch ein Verdienst des Hochschulsports mit seinem vielfältigen Angebot. Unzählige Angebote, die im Hochschulsport an der Universität entstanden sind, haben sich auch in Paderborn fest etabliert, u. a. Lacrosse, Floorball oder die derzeit erfolgreiche Futsal-Mannschaft der Uni, einer Hallenvariante des Fußballs.

Foto (Universität Paderborn, Heiko Appelbaum): Zum Kinball Spielen benötigt man drei Mannschaften und einen überdimensionalen Spielball. Davon überzeugte sich das Team des Hochschulsports mit (v. l.) Dennis Fergland, Diana Bauer, Ilona Galperina, Uli Kussin, Melissa Naase und dem Kinball-Kursleiter Fabio Poracos.