Tamara Pilz

Wer bin ich?
Mein Name ist Tamara, ich bin 25 Jahre alt und komme aus Halle Westfalen. Zurzeit wohne ich in Wadersloh.

Was studierst du?
Ich studiere Informatik im Bachelor und Mathematik im Master.

Wolltest du das schon immer studieren und warum hast du dich für das Studium entschieden?
Ich habe bereits in der Grundschule gesagt, dass ich Mathematik studieren möchte. Während der weiteren Schulzeit ist mein Interesse an Mathematik und anderen Naturwissenschaften weiter gestiegen. Zum Ende der Schulzeit habe ich mich dann aber nicht an das Mathematikstudium getraut. Dennoch wollte ich einen Einblick in das Mathematikstudium erhalten, weshalb ich auf die Idee kam, Informatik zu studieren. Informatik habe ich in der Schule nie gewählt, aber ich wollte trotzdem programmieren lernen und mehr über Computer erfahren. Also habe ich mich für das Informatikstudium und mich dann auch noch für das Mathematikstudium entschieden.

Hast du schon eine Idee, welchen Beruf du später damit ausüben willst?
Ich habe leider noch keine Idee, welchen Beruf ich später ausüben möchte. Informatik bietet viele Richtungen. Interessiert bin ich an Softwareentwicklung und insbesondere an Datenstrukturen und Algorithmen; also eher die theoretische Entwicklung als die wirkliche Umsetzung.

Dem Inhalt des Mathematikstudiums wird man so eher nicht mehr nach dem Studium begegnen, was ich sehr schade finde, sonst würde mir meine Berufswahl bestimmt leichter fallen.

Gibt es ein Klischee über deine Fachrichtung, das aber gar nicht stimmt?
In den Naturwissenschaften allgemein gibt es das Vorurteil, dass Männer besser sind als Frauen. Das ist aber definitiv nicht richtig. Wichtig ist das Interesse und das Engagement, dass man in sein eigenes Lernen steckt. Das heißt auch nicht, dass man ein weiteres Klischee bedienen muss: nämlich sich von der Umwelt abzuschotten und nur mit Computern oder der Mathematik zu beschäftigen, keine Freundschaften zu pflegen oder Hobbys auszuüben. Ganz im Gegenteil. Alle meine Kommiliton*innen, und auch ich, üben viel Sport nebenbei aus, treffen sich mit Freund*innen und unternehmen viel. Das Klischee eines typischen Informatikers/einer typischen Informatikerin oder Naturwissenschaftlers/Naturwissenschaftlerin lässt sich auf jeden Fall aus dem Weg räumen.