Corona & Familie
Die anhaltende Pandemie stellt insbesondere Familien vor enorme Aufgaben und Herausforderungen. Es gilt, Familien- und Pflegeaufgaben (Kinderbetreuung, Homeschooling, Pflege, u.v.m.) mit der Arbeit im Homeoffice, im Präsenznotbetrieb oder mit hybriden Arbeitsformen zu vereinbaren.
Auf dieser Seite finden Studierende und Beschäftigte mit Familienaufgaben einige hilfreiche Informationen. Aktuelle Informationen speziell für Familien finden Sie ebenfalls auf den Seiten der Bundesregierung (Kita- und Schulbetrieb, finanzielle Entlastung, Beratungsangebote). Allgemeine Informationen der Universität Paderborn zum Coronavirus finden Sie hier.
Bei Fragen kontaktieren Sie auch gerne das FamilienServiceBüro.
- Zusätzliche Kinderkrankheitstage auch in 2023
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Gesetzlich krankenversicherte Eltern können auch im Jahr 2022 und 2023 je gesetzlich krankenversichertem Kind für 30 Arbeitstage (Alleinerziehende für 60 Arbeitstage) Kinderkrankengeld beantragen. Bei mehreren Kindern besteht der Anspruch je Elternteil für nicht mehr als 65 Arbeitstage, für Alleinerziehende für nicht mehr als 130 Arbeitstage. Die Sonderregelung zum Kinderkrankengeld aus dem Jahr 2021 wurde in das Jahr 2022 und 2023 hinein verlängert. (Quelle: BMfSFJ)
Mehr Informationen (auch zur Antragstellung) finden Sie hier.
- Schwangere und stillende Mütter
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Sobald eine Beschäftigte dem Arbeitgeber mitgeteilt hat, dass sie schwanger ist oder stillt, ist sie über die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung zu informieren und dabei auch auf eine Gefährdung durch eine SARS-CoV-2-Infektion hinzuweisen. Die*Der Vorgesetzte und die Fachkräfte für Arbeitssicherheit bieten der Mitarbeiterin ein Gespräch über weitere Anpassungen ihrer Arbeitsbedingungen an. Bestehen Zweifel an den erforderlichen Arbeitsbedingungen, ist die Betriebsärztin hinzuzuziehen.
Schwangere oder stillende Studierende wenden sich bitte an die Ansprechpersonen in den Fakultäten und Einrichtungen.Quelle: Corona News der UPB
- Kitas auf dem Campus
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Informationen zur aktuellen Entwicklung des Infektionsgeschehens und den Auswirkungen auf die Kindertagesbetreuung finden Sie auf den Seiten der Kitas des Studierendenwerkes.
- PUKi – Notfall- und Kurzzeitbetreuung Paderborner Uni-Kids
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Mit dem Beginn des Sommersemesters (01.04.2022) bietet die PUKi wieder eine Notfall- und Kurzzeitbetreuung zu den regulären Öffnungszeiten an.
Weitere Informationen finden Sie unter PUKi/Aktuelles.
- Babysitter*innenvermittlung
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Das FamilienServiceBüro der Universität vermittelt Babysitter*innen, deren Qualifikation und zeitliche Verfügbarkeit im Vorfeld erhoben wurde. So können die Bedarfe der Eltern möglichst passgenau erfüllt werden. Wenn Sie eine*einen Babysitter*in suchen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an das FamilienServiceBüro, barbara.pickhardt(at)upb(dot)de. Bitte nennen Sie Ihre zeitlichen Bedarfe und ggf. Besonderheiten, die es bei der Betreuung Ihres Kindes/Ihrer Kinder zu beachten gilt.
Bei Bedarf kann auch ein Termin per Mail für ein Beratungsgespräch vereinbart werden.
- Studientechnisch relevante Regelungen
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Der sogenannte Familienparagraf ermöglicht Student*innen mit Kind(ern) und pflegebedürftigen Angehörigen eine Verlängerung der Bearbeitungsfristen von z.B. Bachelor- und Masterarbeiten.
Hier finden Sie Sonderregelungen des PLAZ für Abschlussarbeiten im Zusammenhang mit der Covid-19 Pandemie.
Auch das Mutterschutzgesetz ermöglicht Ausnahmeregelungen für schwangere Studentinnen und Studentinnen, die sich in der Mutterschutzfrist befinden.
Zu den beiden Punkten berät Sie das FamilienServiceBüro. Aktuell finden Beratungen nach Terminabsprache via Zoom oder telefonisch statt.
- Pflegende Angehörige: Akuthilfen sind Ende April 2023 ausgelaufen
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Die Akuthilfen zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sind Ende April 2023 ausgelaufen.
- Finanzielle Unterstützung/Hilfen
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Student*innen, die auf BAföG-Leistungen angewiesen sind, sollten keine finanziellen Nachteile aufgrund der Corona-Pandemie erleiden. Die Mehrheit der Auslegungsregelungen, die im Hinblick auf die Sondersituation im Zusammenhang mit der COVID 19-Pandemie getroffen wurden, sind inzwischen jedoch aufgehoben. Zu den verbliebenen Sonderregelungen finden Sie Informationen auf der verlinkten Website.
Gleiches gilt für das Elterngeld. Wenn Sie aufgrund der Corona-Pandemie Verdienstausfälle haben oder die Voraussetzungen für den Bezug des Elterngeldes nicht mehr einhalten können, sollen Sie keine Nachteile haben. Einkommensverluste, die werdende Eltern zwischen dem 1. März 2020 und dem 23. September 2022 wegen der Corona-Pandemie hatten, können Eltern - wenn sie das möchten - bei der Berechnung des Elterngeldes ausklammern. Das bedeutet: Diese Monate werden übersprungen, stattdessen wird das Einkommen aus davorliegenden Monaten für die Bemessung des Elterngeldes berücksichtigt.
- Telefonische Beratungs- und Hilfestellen (bei familiären Belastungssituationen)
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Coronavirus Bürgertelefon:
Das Telefonische Service-Center der Stadt Paderborn bietet – in Kooperation mit dem Kreis – für die Paderborner*innen ein Bürgertelefon rund um das Thema „Corona“ an. Es findet keine medizinische Beratung statt.Corona-Hotline der Landesregierung NRW
Nummer gegen Kummer
Telefonberatung für Kinder, Jugendliche und Eltern.Elterntelefon
Das Elterntelefon richtet sich an Mütter und Väter, die sich unkompliziert und anonym konkrete Ratschläge holen möchten.
Pflegetelefon
Das Pflegetelefon richtet sich an pflegende Angehörige.
Das Projekt "Pausentaste" unterstützt speziell junge Menschen mit Pflegeverantwortung mit gezielter Beratung und Information.
Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet Beratung in 18 Sprachen zu allen Formen von Gewalt gegen Frauen.
Hilfetelefon "Sexueller Missbrauch"
Auf der Seite www.kein-kind-alleine-lassen.de finden Kinder und Jugendliche direkten Kontakt zu Beratungsstellen und auch Erwachsene bekommen Informationen, was sie bei sexueller und anderer familiärer Gewalt tun können.
Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung bietet für Jugendliche von 14 bis 21 Jahren sowie Eltern mit Kindern bis zum 21. Lebensjahr ein Online-Beratungsangebot.Eine detaillierte Auflistung von wichtigen Telefonnummern und Internetseiten stellt auch die Bundesregierung zur Verfügung.