Gefahr erkannt, schnell gebannt: Auch Paderborner Studierende sind zunehmend von Allergien geplagt

Bundesweit haben immer mehr Menschen Allergien. Dabei spielt das Alter der Betroffenen keine Rolle. Junge und alte Menschen leiden gleichermaßen unter den gesundheitlichen Einschränkungen. Nach dem Motto „Allergien erkennen, richtig handeln“ gab es an der Universität Paderborn jetzt ein umfangreiches Allergie-Screening. Initiiert vom Projekt mein beneFIT@upb.de, das die Gesundheit der Studierenden im Blick hat, wurde im Rahmen der Allergie-Aktionstage ein kostenloses Screening angeboten. Unterstützung kam dabei von der Techniker Krankenkasse, die gleichzeitig Gesundheitspartnerin der Universität Paderborn ist.

Das Interesse war durchaus beachtlich: In den Spitzenzeiten zwischen den Seminaren und Vorlesungen bildeten sich lange Schlangen an der Screening-Station. Dennis Fergland, Projektmitarbeiter von mein beneFIT@upb.de, war begeistert: „Unsere Informationsangebote werden immer besser wahrgenommen. Das Thema Gesundheit steht bei den Studierenden hoch im Kurs.“

Mit einem Fragebogen wurden zunächst Indizien für eine Allergie aufgespürt. Bei einem entsprechenden Verdacht kam der Piekser zum Einsatz: Ein Blutstropfen wurde auf das Vorhandensein von spezifischem Immunglobulin E getestet. Dieses bildet sich im Blut von Menschen, die eine Allergie haben. Schon nach zwanzig Minuten erhielten die Getesteten das Ergebnis und damit eine Entwarnung oder die Empfehlung, einen Arzt aufzusuchen.

Aufgedeckt wurden in erster Linie die Klassiker: Hausstaubmilben, Bäume und Gräser werden im Bereich der Allergieauslöser am häufigsten genannt. Eine Behandlung von Betroffenen ist mittlerweile recht gut möglich, das Leiden kann in vielen Fällen erheblich reduziert werden.
 

Text/Foto: Heiko Appelbaum

Foto (Universität Paderborn, Heiko Appelbaum): Das tat nicht weh: Arne Östlund (vorne rechts) ließ sich von Christa Richter (vorne links) screenen. An der Aktion waren beteiligt (hinten v. l.): Dennis Fergland (mein beneFIT@upb.de), Hans-Norbert Blome
Foto (Universität Paderborn, Heiko Appelbaum): Das tat nicht weh: Arne Östlund (vorne rechts) ließ sich von Christa Richter (vorne links) screenen. An der Aktion waren beteiligt (hinten v. l.): Dennis Fergland (mein beneFIT@upb.de), Hans-Norbert Blome (Techniker Krankenkasse), Anna Nikpey (mein beneFIT@upb.de) und Karl-Julius Sänger (Techniker Krankenkasse).