Universität Paderborn steht ausdrücklich nicht im Fokus der Vorermittlungen der Staatsanwaltschaft Bielefeld gegen einen ehemaligen Hochschullehrer – „Persönliche Bereicherung des ehemaligen Hochschullehrers liegt außerhalb jeder Vorstellung“

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Vor wenigen Tagen besuchte die Staatsanwaltschaft Bielefeld die Universität Paderborn für ein Gespräch mit der Hochschulleitung. Diese hatte der Staatsanwaltschaft bei ihren Vorermittlungen, die auf Grund einer anonymen Anzeige gegen einen ehemaligen Hochschullehrer aufgenommen wurden, jede mögliche Unterstützung zur Klärung der Vorwürfe zugesagt. Rektor Prof. Dr. Nikolaus Risch: „Im Ergebnis ist für die Universität Paderborn festzuhalten, dass sie ganz ausdrücklich nicht, wie teilweise irrtümlich gemeldet, im Fokus der Ermittlungen steht.“ Die Ermittlungen konzentrierten sich auf einen ehemaligen Hochschullehrer der Universität, der zugleich ein kleines Software-Haus als Alleingesellschafter in Paderborn führte.  

„Die Universität hat darauf hingewiesen, dass nach ihrem Kenntnisstand eine persönliche Bereicherung des ehemaligen Hochschullehrers außerhalb jeder Vorstellung liegt“, ergänzt Kanzler Jürgen Plato. Dies hätten der Rektor und der Kanzler auch in der Senatssitzung am 16. Mai geäußert. Die Ermittlungen würden sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft Bielefeld wegen der komplexen und schwierigen Sachverhalte noch mehrere Monate hinziehen.