Zu den Medienberichten über Vorermittlungen der Staatsanwaltschaft Bielefeld gegen ein ehemaliges Mitglied der Universität Paderborn erklärt der Rektor der Universität, Prof. Dr. Nikolaus Risch:

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„Die Hochschulleitung hat von dem Umstand staatsanwaltschaftlicher Vorermittlungen gegen einen früheren Hochschullehrer erstmals durch einen informellen Hinweis von dessen Dienstherrn, dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie, erfahren. Über den Gegenstand der Ermittlungen war die Hochschulleitung von der Staatsanwaltschaft bis Montag, 14.5.2007, nachmittags, nicht in Kenntnis gesetzt worden. Allerdings hat der beschuldigte Emeritus sich nach dem Publikwerden der Vorwürfe namentlich zu erkennen gegeben.

Die Hochschulleitung hat sich mit der Staatsanwaltschaft in Verbindung gesetzt und um nähere Auskünfte gebeten, um sich in die Lage zu versetzen, ihren Beitrag zu einer zügigen und lückenlosen Aufklärung des Sachverhalts zu leisten. Zugleich bietet sie Ministerium und Staatsanwaltschaft uneingeschränkt ihre Mithilfe bei den Ermittlungen an. Hochschulleitung und Staatsanwaltschaft bitten wegen der laufenden Vorermittlungen um Verständnis dafür, dass keine weiteren Auskünfte erteilt werden.“