eBusiness-Lotsen machen den Mittelstand wettbewerbsfähiger – jetzt auch in Ostwestfalen-Lippe

Am 01. Oktober 2012 hat der eBusiness-Lotse Ostwestfalen-Lippe mit Sitz in der Zukunftsmeile 1 in Paderborn offiziell seine Arbeit aufgenommen. Das zunächst für drei Jahre vom Bundeswirtschaftsministerium im Rahmen der Förderinitiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“ mit rund 600.000 € geförderte Vorhaben zielt darauf ab, den Ausbau der IT-Unterstützung von Geschäftsprozessen in Unternehmen zu fördern. Getragen wird das Kompetenzzentrum von InnoZent OWL e. V. und vom s-lab – Software Quality Lab der Universität Paderborn in Kooperation mit den Industrie- und Handelskammern Ostwestfalen und Lippe sowie der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe.

Angebote der „eBusiness-Lotsen“

Im Rahmen der Initiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“ stellen 38 regionale Anlaufstellen bundesweit anbieterneutrale und praxisnahe Informationen für das eBusiness von Unternehmen, insbesondere von KMU und Handwerk, zur Verfügung. Die eBusiness-Lotsen sind untereinander gut vernetzt, um durch einen kontinuierlichen Austausch von Informationen und Erfahrungen einen qualifizierten Technologietransfer in großer thematischer Breite zu gewährleisten.

Der eBusiness-Lotse Ostwestfalen-Lippe unterstützt Unternehmen in OWL bei der Suche nach für sie passenden IKT-Lösungen. Er hält praxisrelevante Informationen bereit, bietet fachkundige Hilfestellungen und unterstützt bei der Suche und Einschätzung geeigneter IKT-Lösungen. Dabei reichen die Themenschwerpunkte von anlassbedingter Auswahl von Hardware und Software-Systemen und dem dazugehörigen Anforderungsmanagement über Green-IT, IT-Sicherheit, Wissensmanagement, Blended Learning, mobiles Arbeiten und mobile Dienste bis hin zu Social Media.

Vermittelt werden die Informationen über persönliche Gespräche, Veranstaltungen, Messen sowie Leitfäden und Checklisten, die über die eBusiness-Lotsen-Webseite www.ebusinesslotse-owl.de angeboten werden.

Herausforderungen für Unternehmen in Bezug auf elektronische Geschäftsprozesse

Unternehmen, insbesondere kleinere Mittelständler und Handwerk, stehen bei der Einführung von elektronischen Geschäftsprozessen vor besonderen Herausforderungen: Sie verfügen meist nicht über eigene IT-Abteilungen und ihre Ressourcen sind oft knapp. Die IKT-gestützte Abwicklung von Geschäftsprozessen („eBusiness“) ist aber für Unternehmen eine wichtige Voraussetzung, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Anlässe, die Unternehmen herausfordern sich mit dem oft unliebsamen Thema der eigenen IKT-Infrastruktur auseinanderzusetzen, sind beispielsweise:

  • Die Leistungsfähigkeit der aktuellen Hardware reicht für neue Softwareanforderungen nicht mehr aus. Welche Hardware soll zukünftig eingesetzt werden und welche Anforderungen sind zur Absicherung von Investitionen in Hardware zu berücksichtigen?
     
  • Unterschiedliche Hard- und Softwaresysteme im Unternehmen erschweren zunehmend effiziente Arbeitsabläufe. Wie können unterschiedliche Systeme zugunsten einer durchgängigen Lösung verbunden werden?
     
  • Lieferanten, Kunden oder der Gesetzgeber fordern immer höhere Standards in der IT-Sicherheit. Wie können diese Anforderungen in die Entwicklung der IT-Infrastruktur integriert werden?
  • Neue Organisationsprozesse wie mobiles Arbeiten, z.B. die digitale Anbindung des Vertriebs, erfordern neue Hard- und Software. Welche Lösungen gibt es und wie können diese in bestehende Strukturen eingebunden werden?

Gerade kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) fällt es an dieser Stelle schwer, neue Trends und Angebote einzuschätzen und für sich zu bewerten sowie eine adäquate IKT-Kompetenz aufzubauen und vorzuhalten.

Staatssekretär Burgbacher: "Das eKompetenz-Netzwerk stärkt vor allem den Mittelstand - das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Gerade kleine und mittlere Unternehmen sowie das Handwerk verfügen meist nicht über eigene IT-Abteilungen und ihre Ressourcen sind knapp. Die eBusiness-Lotsen unterstützen Mittelstand und Handwerk anbieterneutral und praxisnah auch bei der Suche nach bezahlbaren und praktikablen IKT-Lösungen. Mit Hilfe der eBusiness-Lotsen können die Unternehmen ihre Kompetenzen im IT-Bereich ausbauen und die Wettbewerbsfähigkeit durch eine verbesserte Abwicklung ihrer elektronischen Geschäftsprozesse steigern."

Der eBusiness-Lotse Ostwestfalen-Lippe ist Teil der Förderinitiative „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirtschaft“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert wird. Der Förderschwerpunkt unterstützt gezielt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie das Handwerk bei der Entwicklung und Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Mittelstand-Digital setzt sich zusammen aus den Förderinitiativen „eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen“ mit 38 eBusiness-Lotsen, „eStandards: Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern“ mit etwa 11 Förderprojekten und „Einfach intuitiv – Usability für den Mittelstand“ mit zurzeit 10 Förderprojekten. Weitere Informationen finden Sie unter www.mittelstand-digital.de.

Ein <link fileadmin aktuelles pressefotos dezember factsheet-foerderinitiative-pdf.pdf _blank>Factsheet zur Förderinitiative steht zur Verfügung.

 

Ansprechpartnerin für den eBusiness-Lotsen Ostwestfalen-Lippe

 

Ansprechpartnerin für mittelstand-digital

 

Ulrike Künnemann
InnoZent OWL e.V.
Zukunftsmeile 1
33102 Paderborn
Tel:  +49 5251 54 65 315
Fax: +49 5251 54 65 311
E-Mail: ukuennemann@innozentowl.de 
Internet: www.ebusinesslotse-owl.de

Anne Stetter
WIK-Consult GmbH
Rhöndorfer Straße 68
53604 Bad Honnef
Tel:  +49 2224 92 25 54
Fax: +49 2224 92 25 69
E-Mail: a.stetter@wik-consult.com

 

 

Abbildung: Von links: Christian Holterhues (IHK Ostwestfalen zu Bielefeld), Matthias Carl (IHK Lippe zu Detmold), Dr. Stefan Sauer (s-lab - Software Quality Lab der Universität Paderborn), Ulrike Künnemann (InnoZent OWL), Henning Horstbrink (Handwerkska
Abbildung: Von links: Christian Holterhues (IHK Ostwestfalen zu Bielefeld), Matthias Carl (IHK Lippe zu Detmold), Dr. Stefan Sauer (s-lab - Software Quality Lab der Universität Paderborn), Ulrike Künnemann (InnoZent OWL), Henning Horstbrink (Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld), Silke Geisen (s-lab - Software Quality Lab der Universität Paderborn), Prof. Dr. Gregor Engels (s-lab -Software Quality Lab der Universität Paderborn ), Andreas Keil (InnoZent OWL)