„Deutsche Literatur der Gegenwart“ an der Universität Paderborn im Wintersemester: Terézia Mora liest am 25.10. aus „Der einzige Mann auf dem Kontinent“

Die Lesungsreihe „Deutsche Literatur der Gegenwart“ des Instituts für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn setzt sich am Montag, 25. Oktober 2010, fort mit einer Lesung der Schriftstellerin Terézia Mora, die aus ihrem erfolgreichen Roman "Der einzige Mann auf dem Kontinent" (2009) vortragen wird. Studierende sowie alle an Literatur Interessierte aus Hochschule, Stadt und Region sind dazu herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet von 16.15 bis 17.45 Uhr im Hörsaal G auf dem Unicampus statt. Der Eintritt ist frei.

Terézia Mora, geboren am 1971 in Sopron (Ungarn), studierte Hungarologie und Germanistik in Budapest sowie an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie 1990 einen M.A. in Hungarologie und Theaterwissenschaft erwarb. Von 1996 bis 1997 arbeitete sie als Produktionsassistentin bei einer Filmgesellschaft; anschließend absolvierte sie ein Drehbuchstudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie. Seit 1997 arbeitete sie als freie Drehbuchautorin für Kriminalfilme und übersetzte Werke bekannter ungarischer Schriftsteller und seit mehr als einem Jahrzehnt ist sie nun als Theater- und Prosaautorin überaus erfolgreich tätig. Sie lebt in Berlin-Pankow.

Terézia Mora erhielt u. a. folgende Preise: Würth Literaturpreis (1997), Open-Mike-Literaturpreis der Berliner LiteraturWerkstatt (1997), Arbeitsstipendium Ledig-House New York (1999), Ingeborg-Bachmann-Preis (1999), Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis (2000), Jane-Scatcherd-Übersetzerpreis für Peter Estherházys „Harmonia caelestis“ (2002) und Mara-Cassens-Preis des Hamburger Literaturhauses (2004), Preis der Leipziger Buchmesse (2005), Villa Massimo-Stipendium (2006), Franz-Nabl-Preis (2007), Adelbert-von-Chamisso-Preis (2010) und Erich-Fried-Preis (2010).

Bislang veröffentlichte Mora folgende Werke: die Romane „Alle Tage“ (2004) und „Der einzige Mann auf dem Kontinent“ (2009), die Erzählungen „Seltsame Materie“ (1999), das Theaterstück „So was in der Art“ (2003) und die Drehbücher „Die Wege des Wassers in Erzincan“ (1998), „Boomtown/Am Ende der Stadt“ (1999) und „Das Alibi“ (1999).