Jud Süß und Jud Süß – Film ohne Gewissen, Cineplex Paderborn, 13.10.2010; 17.30 Uhr

In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Filmwissenschaft des Instituts für Medienwissenschaften und der Programmkinoinitiative Lichtblick e. V. findet im Cineplex Paderborn am 13.10. um 17.30 eine Aufführung des Films von Oskar Röhler sowie im Anschluss daran die Vorführung des historischen Films Jud Süß von Veit Harlan statt. Veit Harlans Film Jud Süß, der 1940 bei den Filmfestspielen von Venedig uraufgeführt wurde, ist ein raffinierter antisemitischer Hetzfilm, der mit zu den erfolgreichsten Filmen der deutschen Filmgeschichte gehört. Oskar Roehlers Film „Jud Süß – Film ohne Gewissen“ (2010) dramatisiert die Entstehungsgeschichte von Jud Süß und stieß damit auf heftige Kritik. Beide Filme werden am 13.10. in einer Sonderveranstaltung des Cineplex in Kooperation mit der Programmkinoinitiative Lichtblick e.V. aufgeführt. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges darf Veit Harlans Film nur mit Begleitveranstaltung öffentlich aufgeführt werden. Die Moderation und Diskussion führen Thomas Kroll (Katholische Akademie Schwerte) und Prof. Dr. Annette Brauerhoch, filmwissenschaftlich eingeführt wird der Film Jud Süß von Anke Zechner, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienwissenschaften.

Weitere Informationen zur Sonderveranstaltung unter: www.cineplex.de/kino/events/city40/event13660/

Das aktuelle Lichtblick-Semesterprogramm ist unter folgender Adresse zu finden: http://www.lichtblick-kino.de/.

Jud Süß und Jud Süß – Film ohne Gewissen, Cineplex Paderborn
13.10.2010; 17.30 Uhr.