Fußvermessung an der Uni: „Trendschuhe sind Gift für die Füße“

Auch die Studierenden der Universität Paderborn leiden überdurchschnittlich an Knick- und Senkfüßen. Dies ist das Ergebnis der TK.Fast Foot-Tour 2005, die jetzt am Paderborner Campus Halt gemacht hat. Im Rahmen der bundesweit an 30 Standorten durchgeführten Untersuchung werden mittels Scanner-Analyse die Füße auf Fehlstellungen gemessen. Initiatoren sind die Deutsche Sportjugend und die Techniker Krankenkasse (TK). An der Universität Paderborn war der Arbeitskreis Gesunde Hochschule maßgeblich beteiligt.

Das Ergebnis entspricht dabei dem Bundestrend. Die Ursache für die Probleme liegt nach Angaben des Fast Foot-Teamleiters Waldemar Schneider aus Göttingen eindeutig am falschen Schuhwerk. „Vor allem schmal geschnittene Trendschuhe engen die Füße extrem ein und führen auf Dauer zu Schäden, die sich nicht nur auf die Füße erstrecken. Auch Rücken- und Knieprobleme können ihre Ursache in falschem Schuhwerk haben.“

Dementsprechend beteiligt sich auch die TK an der Fast Foot-Tour. Der Studierenden-Fachberater Hans-Norbert Blome aus Bad Wünnenberg sieht die mit der Analyse verbundene Aufklärung als Erfüllung des Präventions-Auftrages. „Wer in jungen Jahren auf seine Gesundheit achtet, verursacht später weniger Kosten, was der Gesamtheit der Versicherten zugute kommt.“

Für Sandra Bischof, Leiterin des Arbeitskreises Gesunde Hochschule, ist es besonders wichtig, dass Studierende und Mitarbeitende gleichermaßen die Zielgruppen der Fußvermessung waren. Die Gesunderhaltung aller Universitätsangehörigen ist ein erklärtes Ziel des Arbeitskreises.

Die Fußvermessung kann man auch über das Internet durchführen. Unter http://www.dsjacademy.de gibt es eine ausführliche Anleitung.

 

Foto: Gingen bei der Fußvermessung mit gutem Beispiel voran (v. l.): Hans-Norbert Blome, Sandra Bischof und Waldemar Schneider.
Foto: Gingen bei der Fußvermessung mit gutem Beispiel voran (v. l.): Hans-Norbert Blome, Sandra Bischof und Waldemar Schneider.