Universität Paderborn kooperiert mit Gräflichem Heilbad Bad Driburg – Vielfältige Anknüpfungspunkte für Zusammenarbeit

Die Geschäftsleitung der Bad Driburger Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff GmbH besuchte die Universität Paderborn, um Kooperationsmöglichkeiten zu diskutieren. Für die sechsköpfige Delegation, geleitet von Graf Marcus und Gräfin Annabelle von Oeynhausen-Sierstorpff, hatte die Stabsstelle Hochschulnetzwerk und Fund­raising ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Dazu gehörte eine Besichtigung des neuen Multifunktionshörsaals, ein Besuch im Zentrum für Informations- und Medientechnologien sowie ein Gespräch mit dem Manager der Golfakademie. In der Studiobühne der Hochschule erlebten sie die sprachliche Erarbeitung eines Hölderlin-Gedichts und verschafften sich mit einem Film einen Überblick über das vielfältige Angebot der Universität.

An einem Gespräch im Präsidium nahmen Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch, Kanzler Jürgen Plato, Prof. Dr. Ansgar Trächtler, Maschinenbau, sowie Prof. Dr. Stephan Müller, Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaften, teil. Die Driburger Gruppe mit Frank Schmidt und Jochen Zillert, Geschäftsführer Bad Driburger Naturparkquellen und Gräflicher Park, Hotel & Spa, sowie Reinhard Schröder, Leiter Finanz-/Rechnungswesen, wurde komplettiert durch Hans-Jürgen von Glasenapp, der als Projektentwickler für die in der Nähe von Bad Driburg geplante Test- und Präsentationsstrecke Bilster Berg zuständig ist.

Konkrete Anknüpfungspunkte sah man im Bereich der Automobiltechnik, einer der Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte des Paderborners Maschinenbaus. Ein Fahrsimulator, dessen Anschaffung kürzlich beschlossen wurde, könne bei Bedarf auch den künftigen Nutzern der Driburger Teststrecke zur Verfügung gestellt werden.

Synergien wurden zudem im Bereich der Gesundheitswissenschaften deutlich. Werden in Bad Driburg sowohl die Therapie von Herzerkrankungen als auch der Golfsport ganz groß geschrieben, widmet sich die mit der Universität verbundene Golf­akademie insbesondere der Erforschung des therapeutischen Einsatzes dieser Sportart.

Auch mit den Kulturwissenschaften scheint eine Zusammenarbeit denkbar. So verfügt die Universität über ein gut geknüpftes Netz zu den deutschsprachigen Autoren der Gegenwart, während Bad Driburg gerne auf die Aufenthalte Friedrich Hölderlins in diesem Heilbad verweist. Künftig könnte es eine Kooperation zwischen beiden Einrichtungen im Bereich der Gegenwartsliteratur geben. Den Anfang wird eine Lesung aus den Gedichten Friedrich Hölderlins machen, zu dem Gräfin Annabelle Oeynhausen den scheidenden Leiter der Studiobühne, Dr. Wolfgang Kühnhold, nach Bad Driburg einlud.

Foto (Martin Decking): Freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit zwischen dem Gräflichen Heilbad und der Universität Paderborn (v. l.): Marc Schuele, Hans-Jürgen von Glasenapp, Jochen Ziller, Frank Schmidt, Reinhard Schröder, Prof. Dr. Nikolaus Ris
Foto (Martin Decking): Freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit zwischen dem Gräflichen Heilbad und der Universität Paderborn (v. l.): Marc Schuele, Hans-Jürgen von Glasenapp, Jochen Ziller, Frank Schmidt, Reinhard Schröder, Prof. Dr. Nikolaus Risch, Gräfin Annabelle von Oeynhausen-Sierstorpff, Graf Marcus von Oeynhausen-Sierstorpff, Jürgen Plato, Prof. Dr. Stephan Müller, Christoph Schön und Prof. Dr. Ansgar Trächtler.