Mit Social Entrepreneurship die Zukunft nachhaltiger gestalten
Social Entrepreneurship Aktivitäten (Lehrstuhl International Business/TecUP)
Fakultät Wirtschaftswissenschaften, Department Management
WER WIR SIND
Für die Social Entrepreneurship Aktivitäten am Lehrstuhl International Business und bei TecUP ist Dr. Eva Alexandra Jakob verantwortlich, die die Aktivitäten bereits 2016 initiiert hat. Sie wird hierbei von den Mitarbeiterinnen Sumaya Islam und Nele Broer unterstützt. Das Team konzipiert stetig neue Angebote, um die Studierenden für das Thema Social Entrepreneurship zu begeistern.
WOFÜR WIR STEHEN
Im Rahmen der Social Entrepreneurship Aktivitäten tauchen die Studierenden der Universität Paderborn in die Welt von Sozialunternehmer*innen ein, die sich unternehmerische Methoden zu Nutze machen, um dringende soziale sowie ökologische Problem – ob lokal oder global – mit innovativen Ansätzen zu lösen. Dafür werden den Teilnehmenden Methoden, wie das Design Thinking vermittelt, die ihnen helfen, unter unisicheren Bedingungen neue Lösungen selbst zu entwickeln. Außerdem treffen die Studierenden auf Sozialunternehmer*innen, die bereits erfolgreich gegründet haben, um mehr Einblicke in ein mögliches Berufsfeld für sie zu erlangen. Der wichtigste Bestandteil der Aktivitäten ist die Entwicklung eigener Ideen in einem Team. In der Vergangenheit haben die Studierenden bereits Gründungsideenentwickelt, die zum Beispiel zur Reduzierung von CO2e-Emissionen beitragen oder Lösungen für die Lebensmittelverschwendung bieten.
ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN
Das Ziel hinter den Aktivitäten ist es, Studierenden eine alternative Möglichkeit aufzuzeigen, wie sie ihre berufliche Zukunft gestalten können. Die Möglichkeit ein eigenes Unternehmen zur Lösung gesellschaftlicher Probleme aufzubauen, wird häufig nicht wahrgenommen. Alle Aktivitäten sollen den Studierenden helfen, die Welt der Sozialunternehmer*in möglichst erfahrbar zu machen. So sollen in Zukunft weiterhin sozialunternehmerische Ideen im Rahmen des Coachings von TecUP gefördert werden, so dass weitere Ideen auch in die Tat umgesetzt werden. Dazu wird die Vernetzung mit Sozialunternehmen national wie international ausgebaut, um Studierenden dauerhaft einen Einblick in und Austausch mit Sozialunternehmer*innen zum Beispiel auch im Rahmen von Abschlussarbeiten oder Praktika zu ermöglichen.
- AUSGEWÄHLTE PROJEKTE/LEHRVERANSTALTUNGEN
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- Social Entrepreneurship Modul im Sommersemester: Seit 2016 bietet der Lehrstuhl International Business in Kooperation mit TecuP jedes Sommersemester das Modul „Social Entrepreneurship“ für Masterstudierende aller Fakultäten an. In dem Modul lernen die Studierende Methoden kennen, um ihre eigene soziale oder ökologische Geschäftsidee zu entwickeln. Die Studierenden erarbeiten und testen in ihren Gründungsteams direkt an potentiellen Kunden und pitchen ihre Ideen mehrfach vor einer Expertenjury.
- Impact Festival: Das Modul Social Entrepreneurship endet mit dem Impact Festival, bei dem die Studierenden ihre finalen Geschäftsmodelle vor einer hochkarätigen Jury aus Wirtschaft, Gründungslandschaft und Sozialwesen pitchen. Im Anschluss gibt es ein Netzwerken, zu dem verschiedene Akteure und Interessenten der Social Entrepreneurship Szene kommen. Video vom Impact Festival 2019
- Exkursionen: Verschiedene Exkursionen bieten Studierenden die Möglichkeit weiter die nationale Social Entrepreneurship Landschaft kennenzulernen, wie z.B. bei einem Besuch der HABA Digital Werkstatt oder die Teilnahme an der Social Startup Konferenz „SensAbility“.
- AUSGEWÄHLTE KOOPERATIONEN
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Es werden regelmäßig Kooperationen mit wichtigen Akteuren aus der Social Entrepreneurship Szene, dem sozialen Sektor und der Startup-Community geschlossen, um neue Facetten der Förderung zu ermöglichen. So wurde beispielsweise im Sommersemester 2020 mit den Caritas Konferenzen Paderborn zusammengearbeitet. Ziel der Kooperation war es Studierenden den Zugang zum sozialen Kontext zu geben, indem sie Probleme identifizieren können, die sie mit ihrer Gründungsidee lösen können. Außerdem konnten so Studierende und Ehrenamtliche voneinander lernen. Außerdem wird eng mit Social Entrepreneurship Akademie aus München, als einer der Player im Bereich Social Entrepreneurship Education im Rahmen eines internationalen Hochschulnetzwerks kooperiert, um einen Austausch über die aktuellsten Methoden zu gewährleisten. Darüber hinaus gibt es immer wieder unterschiedliche Sozialunternehmer*innen, die sich für die Studierenden Zeit nehmen, so zum Beispiel Alexander Nolte – Gründer von YAT Reisen (Reisen für Menschen mit Behinderung), Steffen Preuß – Gründer von ichó (KI-basierter Therapieball zur Kommunikation mit Demenzerkrankten) oder Christine Bleks – Gründerin von Tausche Bildung für Wohnen (mietfreies Wohnen für das Engagement als Bildungspaten für Kinder aus benachteiligten Haushalten).
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