Heimspiel: Alumnus Hans-Joachim Watzke besucht die Uni Paderborn

Der Besuch von Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung von Borussia Dortmund) an der Uni Paderborn vor einigen Wochen war für ihn wie ein Heimspiel. Watzke selbst ist Alumnus der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und denkt auch heute noch gerne an sein Studentenleben zurück. Viele Freunde hatte er zu Beginn der 1980er Jahre in Paderborn gefunden, hier zog er mit seiner Ehefrau zusammen, gerne saß er auch mit Kommilitonen in der alten Pinte der Uni und spielte mit ihnen eine Partie Skat.

Im Mai 2013 kehrte der gebürtige Sauerländer an seine Alma Mater zurück und sprach auch über seine Erinnerungen an die Universität Paderborn. "Ich habe meine Studienzeit im Fach Betriebswirtschaft von 1979 bis 1984 in sehr guter Erinnerung. Ich habe gerne hier gewohnt, viele Freunde kennengelernt und viel Zeit in der Stadt verbracht. Auch heute bin ich noch öfter in der Stadt und manchmal auch im Stadion beim SCP." Spezielle Erinnerungen habe er an die Cafeteria der Uni. In der Cafeté gab es jeden Tag einen Kakao, dazu noch ein Mettbrötchen. Diese Angewohnheit habe er aber im Laufe der Jahre aber abgelegt.

Besonders in Erinnerung sei ihm einer seiner alten Marketingdozenten geblieben: "In der Veranstaltung habe ich viele spannende Bereiche kennengelernt und sehr viel gelernt. Das Amüsante war, dass der Professor in jeder Stunde von seinem Auto geschwärmt hat. Er fuhr einen Volvo und wollte uns davon überzeugen, auch einen Volvo zu kaufen. Das ist ihm jedoch nicht gelungen, trotzdem hat er das Thema jede Stunde wieder angesprochen."

Zum Abschluss hatte Watzke noch einen guten Tipp für die Paderborner Studenten: "Aus meiner Sicht ist es sehr wichtig, direkt nach dem Studium schnell in den Job zu finden, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Da sollte man auch nicht zu wählerisch sein und eventuell auch ein Angebot annehmen, dass nicht perfekt ist." Er selber habe nach dem Studium in einer Feuerwehrschlauchfirma gearbeitet, das sei auch nicht der schönste Job gewesen. Aber irgendwann im Leben bekomme jeder eine gute Chance, diese sollte man dann auch ergreifen.