Ehemalige Professoren kommen der Kunst näher: 13. Emeriti-Treffen im Kunstsilo der Universität Paderborn

Zwischen Bildern, Pinseln und Farben trafen sich die ehemaligen Professoren der Universität Paderborn zum 13. Emeriti-Treffen im Kunstsilo. Immer an wechselnden Orten und mit verschiedenen Themen, werden die Treffen seit 2008 einmal pro Semester angeboten. In diesem Wintersemester 2014/15 drehte es sich um die Kunst im Kontext des ersten Weltkriegs.

Nachdem Pressesprecher Tibor Werner Szolnoki und Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch über die Entwicklungen an der Uni, die aktuellen hochschulpolitischen Themen und die geplanten Baumaßnahmen gesprochen hatten, stellte die Kunstdozentin Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender eines ihrer aktuellen Projekte vor: Das Letter-ART Projekt „Kunst. Krieg. Frieden. Remember 1914-1918“ zum ersten Weltkrieg. Diese Form der Erinnerungsarbeit ist heute gesellschaftlich wichtiger denn je, da, so berichtete Ströter-Bender von ihrer Recherche, das Wissen um den ersten Weltkrieg mehr und mehr nachließe. Die Kunstdozentin erzählte von den Anfängen des emotionalen Erinnerungs- und Ausstellungsprojekts im Jahr 2012, von der künstlerischen Umsetzung und den damit verbundenen Intentionen. Um einem kollektiven Vergessen um den ersten Weltkrieg entgegenzuwirken, gastierte die Ausstellung bereits an acht verschiedenen Orten – unter anderem in Bonn, auf Zeche Zollverein oder im Friedenspark Rshew in Russland.

Zusammen mit ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiterin Dr. Sarah Kass führte Prof. Dr. Ströter-Bender die Gruppe anschließend durch die Räume, Werkstätten und Ateliers des Kunstsilos. Sie skizzierte künstlerische Arbeitstechniken und gab einen Einblick in die praktischen Arbeiten der Studentinnen und Studenten.

Emeriti-Treffen 2014: Ehemalige Professoren kommen der Kunst näher.
Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender stellt den Emeriti Werke der Studenten vor.
Das Letter-ART Projekt "Kunst. Krieg. Frieden. Remember 1914-1918".
Im Kunstsilo.