GETTEG e.V. feiert 20 Jahre Alumni-Engagement in der Elektrotechnik

Der Ehemaligen-Verein des Fachgebiets „Grundlagen der Elektrotechnik“ hat im September 2019 sein 20. Jubiläum im AStA-Stadtcampus gefeiert. Im Gespräch gibt Vorstandsmitglied Thomas Eisenbach einen Überblick über das Engagement und die Historie von GETTEG. Dabei erläutert er die Aktivitäten und Ziele des Vereins und erklärt, welche Vorzüge das Netzwerk der Elektrotechniker mit sich bringt.

Dieses Jahr – genauer gesagt am 28. September 2019 – hat GETTEG im Rahmen des 20. Symposiums Jubiläum gefeiert. Mitglieder der Vereinigung sind Ehemalige, Mitarbeiter, Lehrende und Studierende der Arbeitsgruppe „Grundlagen der Elektrotechnik“. Willkommen sind auch Alumni und Aktive des Fachbereichs Elektro- und Informationstechnik sowie Regelungstechnik. Ziel des Vereins ist es, den Kontakt zwischen ehemaligen und aktiven Mitgliedern aufrechtzuerhalten. Zusätzlich soll der Austausch zwischen Universität und Industrie gestärkt werden. Das soll den angehenden Paderborner Ingenieuren ihren Start ins Arbeitsleben erleichtern und die Vielfalt der Berufsmöglichkeiten aufzeigen.

Wie alles begann
Aktuell zählt der Verein 71 Mitglieder, auch der Großteil der Gründungsmitglieder ist heute noch aktiv. Thomas Eisenbach betont: „Im Fachgebiet Grundlagen der Elektrotechnik gab und gibt es eine gute Gemeinschaft der Studierenden, Mitarbeitenden und Lehrenden. Wir sind immer ein vergleichsweise übersichtlicher Bereich gewesen, daher war die Betreuung während des Studiums sehr intensiv und der Zusammenhalt groß. Einige der wissenschaftlichen Mitarbeiter haben damals überlegt, was man machen könnte, um den Kontakt zu halten – das war die Geburtsstunde des Vereins. Am 10. Februar 2000 wurde der GETTEG e.V. offiziell gegründet."

Ein aktiver Verein: Bei GETTEG ist immer etwas los
Alle zwei Monate trifft sich der Vorstand zur gemeinsamen Sitzung, plant das nächste Symposium und sammelt Ideen für die Aktivitäten des Vereins. Thomas Eisenbach empfindet die Arbeit im Vorstand als angenehm: „Alle Vorstandsmitglieder sind gleichberechtig und die Aufgaben werden fair verteilt. Das Team und die Mitglieder sind sehr motiviert und engagiert, jeder zieht am gleichen Strang und freut sich auf die gemeinsamen Veranstaltungen. Als Mitglied des Vorstandes fragt man sich natürlich immer, was man noch machen könnte und wir sind offen für Kritik, bekommen aber positives Feedback.“

GETTEG-Symposien: Über Alltagsdinge und Arbeitsleben
Einmal im Jahr lädt der Verein zum GETTEG-Symposium ein. Neben der Mitgliederversammlung werden Vorträge zu innovativen Konzepten in Wissenschaft und Technik gehalten. „Die Themen bieten viel Gesprächsstoff und sind ein guter und manchmal humorvoller Aufhänger für den gegenseitigen Austausch“, so Eisenbach. Dabei müssen die Vorträge nicht zwangsläufig einen elektrotechnischen Bezug haben, sondern dürfen auch andere Themen aufgreifen. Titel wie „Der Ingenieurberuf – Ein Traum(a) für Frauen“, „Der gläserne Mensch in der undurchschaubaren Informationsgesellschaft“, „Erfindungen, die die Welt noch braucht“ sowie „Helden des Alltags“ zeigen die Bandbreite. Die Referenten kommen meist aus den Reihen der Vereinsmitglieder, Treffpunkt ist dann auch mal das Unternehmen eines Alumnus. Insgesamt sind die Symposien lockere Veranstaltungen. „Man trifft die Leute, die man aus Studienzeiten kennt und freut sich einfach darauf“, hebt Eisenbach hervor. Am Abend eines Symposiums findet traditionell eine Feier statt, es gibt gutes Essen und meist dauert die Veranstaltung bis in die frühen Morgenstunden.

GETTEG-Preis für den besten Vortrag: Elektrotechnische Themen unterhaltsam verpacken
Im Rahmen des Symposiums wird der beste Vortrag ausgezeichnet. Neben dem Feedback der Symposiums-Teilnehmenden wird auch der Unterhaltungswert und der Stil des Vortrags berücksichtigt. Als Preis erhält der Gewinner einen Ausflug gemeinsam mit dem Vorstand. Auch die anderen Vortragenden des Symposiums sind eingeladen an dieser Preiseinlösung teilzunehmen. Diese Exkursionen sind ein Highlight im Vereinsleben. „Wir möchten uns bei der Auswahl des Ausflugsziels jedes Jahr selber übertreffen und suchen immer ein besonderes Ziel aus“, schmunzelt Thomas Eisenbach.

Blick in die Zukunft – zurück zu den Wurzeln
In Zukunft möchte der Verein den Kontakt zur Uni Paderborn intensivieren. Passend dazu wurde als Veranstaltungsort für das diesjährige Jubiläums-Symposium der AStA-Stadtcampus gewählt, eine der nächsten Tagesexkursionen soll wieder an die Universität führen. „In den letzten Jahren sind einige Gebäude hinzugekommen, die wir noch nicht kennen. Von daher freuen wir uns darauf, auf unserem ehemaligen Campus vorbeizuschauen“, erklärt Eisenbach. Mitglieder und Vorstand zeigen sich zufrieden mit der Entwicklung des Vereins. Auf den Versammlungen wird aber auch über Veränderungspotenziale gesprochen, denn alle sind sich einig: GETTEG möchte auch in Zukunft offen für Neues bleiben.

Mehr Informationen zu den GETTEG-Aktivitäten finden Sie hier: http://www.getteg.de/

Der aktuelle Vorstand des Ehemaligen-Vereins „Grundlagen der Elektrotechnik“ – kurz GETTEG: (von links) Dipl.-Ing. Lars Heeper, Dipl.-Ing. Thomas Kübler, Dr. Ralph Trapp, Dipl.-Ing. Dirk Nagel, Dipl.-Ing. Thomas Eisenbach
GETTEG-Vorstandsmitglied Thomas Eisenbach auf dem Uni-Campus im Gespräch mit Alumni Paderborn. (Fotos: Universität Paderborn, Melissa Kaffka)
Jeder Elektrotechniker der UPB kennt ihn – den „Britzel“. Hier in Aktion beim GETTEG- Symposium 2007. (Foto: GETTEG)
Über Alltagsdinge und Arbeitsleben: Zuhörer bei den Vorträgen anlässlich des 20. Symposiums im AStA-Stadtcampus.
Wiedersehen über den Dächern von Paderborn: GETTEG-Gründungsmitglieder (stehend v. l. n. r.: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Dunker, Dr.-Ing. Nicolai Götze, Dipl.-Ing. Rainer Hoischen, Dr.-Ing. Ralph Trapp, Dr.-Ing. Oliver Hempel, Dr.-Ing. Martin Stöhr, Dipl.-Ing. Horst Rahne, hockend v. l. n. r. Dr.-Ing. Martin Schäfer, Dipl.-Ing. Thorsten Parketny) auf der Terrasse des Stadtcampus. (Fotos: Universität Paderborn, Melissa Kaffka)