Prof. Dr. Prof. h.c. mult. (HAUST, LIT) Eva- Maria Seng

Prodekanin - Professorin
Prodekanin für Forschung, akademische Karrieren und Internationalisierung
Professorin
Inhaberin des Lehrstuhls für Materielles und Immaterielles Kulturerbe und federführende Vertrauensdozentin der Studienstiftung des deutschen Volkes
Büro­anschrift:
Mersinweg 3
33100 Paderborn
Raum:
W1.111
Sprechstunden:

Werden bis auf weiteres telefonisch durchgeführt (i. d. R. nach vorheriger Vereinbarung per E-Mail)

Über Eva- Maria Seng

Curriculum Vitae

Seit 01/2006: Inhaberin des Lehrstuhls für Materielles und Immaterielles Kulturerbe

04/2006 - 06/2006: Vertretung der Professur für Materielles und Immaterielles Kulturerbe an der Universität Paderborn

03/2005 - 08/2005: Vertretung der Professur Kunstgeschichte der Neuzeit an der Universität Zürich

01/2000 - 06/2005: Oberassistentin C2 am Institut für Kunstgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

01/2000 - 01/2000: Abschluß des Habilitationsverfahrens mit Verleihung der venia legendi für Kunstgeschichte insgesamt sowie der Bezeichnung Privatdozentin. Habilitation zum Thema Stadt - Idee und Planung. Neue Ansätze im Städtebau des 16. und 17. Jahrhunderts.

02/1993 - 06/1999: Wiss. Assistentin am Institut für Kunstgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Neuaufbau des Instituts für Kunstgeschichte; kommissarisch betraut mit der Geschäftsführung des Institutes 1993-1995. Währenddessen Neustrukturierung und Umz

07/1992 - 07/1992: Promotion zum Dr. phil. mit der Dissertation Der evangelische Kirchenbau im 19. Jahrhundert, die Eisenacher Bewegung und der Architekt Christian Friedrich von Leins.

07/1988 - 06/1991: Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes.

07/1988 - 07/1988: Magisterprüfung in Tübingen in den Fächern Kunstgeschichte, Geschichte und Empirische Kulturwissenschaft. Thema der Magisterarbeit: Die Johanneskirche am Feuersee und der Architekt Christian Friedrich von Leins (1814-1892).

10/1981 - 06/1988: Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Empirischen Kulturwissenschaft/Europäischen Ethnologie in Tübingen und München

10/1985 - 05/1986: Durchführung einer Ausstellung von Architekturzeichnungen im Rahmen der Landeskunstwochen Baden-Württemberg

03/2019: Verleihung einer Ehrenprofessur durch die Henan University of Science and Technology (HAUST)

03/2019: Verleihung einer Ehrenprofessur durch das Luoyang Institute of Science and Technology (LIT)

07/1998 - 07/1998: Hanns-Lilje-Preis der Göttinger Akademie der Wissenschaften

01/1997 - 01/1997: Christian-Wolff-Preis der Martin-Luther-Universität Halle

07/1996 - 07/1996: Johannes Brenz-Preis, Stuttgart

Forschung

Forschungsschwerpunkte

Zu den Arbeits- und Forschungsschwerpunkten der Architektur- und Kunsthistorikerin zählen:

  • Städtebau von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Renaissancearchitektur und Theorie der Architektur zwischen Spätmittelalter und Barock.
  • Landschaftsgestaltung vom geometrischen Garten der Renaissance und des Barock bis zum Englischen Landschaftsgarten sowie der architektonische Garten des 19. und 20. Jahrhunderts. Architekturgeschichte, -theorie und Städtebau des 19., 20. und 21. Jahrhunderts insbesondere Probleme des planerischen Denkens und die Verflechtung von theoretischen Konstrukten und deren Auswirkung auf Stadt- und Landschaftsgestaltung. Kunsttheoretische und ästhetische Fragestellungen sowie Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts und in den beiden deutschen Staaten.
  • Diskussion und Reflexion der Themenkomplexe 'Kulturelles Erbe', 'Denkmalpflege', 'Restaurierung', 'Wiederaufbau', 'Rekonstruktion'.
  • Aufbau eines Masterstudiengangs "Kulturerbe"

Aktuelle und abgeschlossene Forschungsprojekte im Kompetenzzentrum Kulturerbe: materiell - immateriell - digital

Publikationen

Aktuelle Publikationen

Deutscher Werkbund, Bauhaus, Hochschule für Gestaltung Ulm
E.-M. Seng, Deutscher Werkbund, Bauhaus, Hochschule für Gestaltung Ulm, Berlin, Boston, n.d.
Kulturerbe – global – regional – lokal. Wechselwirkungen und Zuschreibungen
E.-M. Seng, in: R. Dornbusch, M. Harzenetter (Eds.), Welt – Stadt – Land – Erbe. Denkmalpflege zwischen höchsten Ansprüchen und Pragmatismus. Digitale Jahrestagung der Vereinigung der Denkmalfachämter in den Ländern, 2023, pp. 13–20.
Das UNESCO-Welterbe und seine Akteur:innen. Identifikation – Nominierung – Evaluierung – Etablierung
E.-M. Seng, in: N. Henning, M. Schmiek (Eds.), Kulturen , 2023, pp. 9–24.
Handwerk als immaterielles Kulturerbe
E.-M. Seng, in: M. Wagener K., G. Weber, T.A. Geisler, K. Stöver, U. Thomas, A. Rudigier, T. Anwander (Eds.), Mythos Handwerk. Zwischen Ideal und Alltag, Wien, 2022, pp. 173–177.
Einleitung – Introduction
E.-M. Seng, F. Göttmann, in: E.-M. Seng, F. Göttmann (Eds.), Innovation in der Bauwirtschaft – Innovation in the building industry. Wesersandstein vom 16. bis 19. Jahrhundert – Weser Sandstone form the 16th to the 19th Century, Berlin, Boston, 2021, pp. 19–80.
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Lehre


Laufende Lehrveranstaltungen

  • Museum und Ausstellungswesen (KE) - ENTFÄLLT -
  • Kolloquium für Masterstudierende

Wissenschaftliches Engagement

Seit 2018  |  Berufung in die EU-Jury für das Europäische Kulturerbesiegel als Vertreterin der Bundesrepublik Deutschland


Seit 2016  |  Vertreterin der Kultusministerkonferenz der Länder in der Reflection Group EU and Cultural Heritage und im Europarat in Sachen Cultural Heritage


Seit 2015  |  Berufung in den Internationalen Rat für Denkmalpflege ICOMOS


Seit 2014  |  Festes Mitglied im Doktoranden-Auswahlausschuss der Studienstiftung des Deutschen Volkes


Seit 2013  |  Mitglied der Landesjury NRW für die Evaluierung der Anträge zur Eintragung in die UNESCO Liste des immateriellen Kulturerbes (seit 2015 Vorsitzende der Jury


Seit 2011  |  Jurymitglied des OWL-Kulturförderpreises


Seit 2011  |  Zweite Vorsitzende des Vereins für Geschichte an der Universität Paderborn


Seit 2011  |  Kooptiert in den Beirat des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung


Seit 2010  |  Sprecherin der Paderborner Hochschulverbandsgruppe des Deutschen Hochschulverbandes (DHV)


Seit 2008  |  Federführende Vertrauensdozentin der Studienstiftung des Deutschen Volkes an der Universität Paderborn


2007 - 2013  |  Berufung in den Kunstbeirat des Landes Sachsen-Anhalt


Seit 2018  |  Reflexe der immateriellen und materiellen Kultur. Berlin, Boston (De Gruyter) Eva-Maria Seng, Frank Göttmann (Hrsg.), bislang 9 Bde.


Seit 2007  |  Westfalen in der Vormoderne. Studien zur mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Landesgeschichte. Münster (Aschendorff) Werner Freitag, Stefan Gorissen, Thomas Schilp, Eva-Maria Seng, Sigrid Westphal (Hrsg.), bislang 28 Bde.


Seit 2006  |  Paderborner Historische Forschungen, Köln, Paderborn (sh, nun Schönigh). Frank Göttmann, Eva-Maria Seng, Michael Wittig (Hrsg.), bislang 18 Bde.


Seit 2001  |  Politica et Ars, Interdisziplinäre Studien zur politischen Ideen- und Kulturgeschichte, Münster, Hamburg, London (LIT). Richard Saage, Walter Reese-Schäfer, Eva-Maria Seng (Hrsg.), bislang 28 Bde.


2013  |  Eva-Maria Seng unter Mitarbeit von Gerd Brüne (Hrsg.), Der Kirchenbau zwischen Sakralisierung und Säkularisierung im 17./18. Jahrhundert und heute, Berlin, München (Deutscher Kunstverlag) (204 S. Text incl. Abb.) 2013.


2006  |  Axel Rüdiger, Eva-Maria Seng (Hrsg.), Dimensionen der Politik: Aufklärung, Utopie, Demokratie. Festschrift für Richard Saage zum 65. Geburtstag, Berlin (Duncker & Humblot) 2006.


2001  |  Richard Saage, Eva-Maria Seng (Hrsg.), Von der Geometrie zur Naturalisierung. Utopisches Denken im 18. Jahrhundert zwischen literarischer Fiktion und frühneuzeitlicher Gartenkunst. Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung Bd. 10, Tübingen 1999.


Seit 2021  |  Berufung in die Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg


Seit 2016  |  Mitglied der Arbeitsgruppe Recht und Steuerfragen des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz


Seit 2016  |  Ordentliches Mitglied in der Kommission der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte (EvAKiZ) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)


Seit 2015  |  Ordentliches Mitglied der Kommission Alltagskulturforschung für Westfalen


Seit 2013  |  Ordentliches Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen


Seit 2011  |  Mitglied im Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege (AKTLD)


Seit 2011  |  Berufung in den Beirat des Vereins für Geschichte und Altertumskunde Westfalen, Abt. Paderborn


Seit 07/1988  |  Mitglied des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker


07/2012 - 05.06.2017  |  Mitglied des Hochschulrats der Universität Paderborn


2004 - 2012  |  Wahl in den Stiftungsrat der NRW Stiftung Natur - Heimat - Kultur


Weitere Informationen

Abgeschlossene Dissertationen

Adeline Hurmaci (geb. Busson): Le rôle de la photographie privée de RDA pendant et après la dictature dans la construction de l´indentité et de la mémoire. Die Rolle der DDR-Privatfotographie zum Aufbau einer Identität und eines Gedächtnisses.

Katrin Schwarz (geb. Müller): Das UNESCO-Gebäude in Paris. Bedeutungszuschreibungen in Architektur und Kunst der Nachkriegsjahre

Laura Gieser: Grenzziehungen und Interdependenzen.Die Verschriftlichung der Kunst und die Verbildlichung der Literatur in den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts.

Anja JackesHalle-Neustadt und die Vision von Kunst und Leben. Eine Untersuchung zur Funktion und Planungsstrategie architekturbezogener Kunst als Element der sozialistischen Idealstadt

Björn Raupach: Politik und gewebte Lebensfreude - Der Bildteppich in der DDR

Marco Silvestri: Chaos und Ordnung. Architektur und Städtebau in den Silberbergbauregionen Mitteldeutschlands und des Vizekönigreichs Peru im 16. Jahrhundert

Zurzeit betreute Dissertationen / Habilitationen

Dr. Maria Harnack (Habilitationsprojekt): Risse, Entwurfsprozesse, Zeichenpraxis in der Ulmer Münsterbauhütte im 19. und frühen 20. Jahrhundert und ihr Verhältnis zum Bau.

Paul Duschner: Sammlungen und ihre Präsentationsformen – antike Objekte, Kunstkammerobjekte, Ethnografica und ihre Sammler.

Martin Langer: Arnold Güldenpfennig (1830–1908) – der Kirchenbau im Bistum Paderborn.

Jonas Leineweber: Gesellschaftliche Rituale, Bräuche und Feste als Immaterielles Kulturerbe. Theorie und Wirklichkeit am Beispiel des westfälischen Schützenwesens, des rheinischen Karnevals und der Schwörtage in den ehemaligen Reichsstädten.

Lars Rettig: Immaterielles Kulturerbe: Weitergabe von musikalischem Wissen und Können. 

Julia Thieke: Die Anerkennung und Rezeption von Künstlerinnen in der Kunstgeschichte und ihre Ausstellungssituation 1985–2000 im deutschsprachigem Raum.

Thomas Wibbeke (Dipl. Ing.): Zur Aussenfarbigkeit barocker Klöster. 

Künstlerisch-wissenschaftliche Leistungen

10/2019: Visiting Professor an der Tsinghua University, Beijing

10/2017: Visiting Professor an der Tsinghua University, Beijing

01/2010: Gastprofessur: Alfred-Grosser-Lehrstuhl (Chaire Alfred Grosser) an der Sciences Po, Paris