Event-Physik-Show am 6. und 7. Oktober mit „Sound of Physics“ in der Universität: Spektakuläre Experimente zum Thema Musik – Neu gegründete Event-Physik Band will Bühne rocken

Am 6. Oktober, 17 Uhr und am 7. Oktober, 19 Uhr, zeigt die Event-Physik der Universität Paderborn ihre neue Show „Sound of Physics“ im Hörsaal C1. Nach „Wie Physiker eine Party feiern“ zum 40sten Geburtstag der Uni und der Tesla-Show zum Tag der offenen Tür der Uni Paderborn im Jahr 2015 beschäftigen sich diesmal alle Experimente mit dem Thema Musik.

Der Eintritt ist kostenlos. Im Vorfeld müssen aber Platzkarten über www.event-physik.de gebucht werden. Das Buchungssystem ist ab dem 24. September geöffnet. Die Show enthält schnelle Lichtwechsel und ist daher für Personen mit entsprechenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen, insbesondere Epilepsie, leider nicht geeignet.

Für Menschen ab dem Grundschulalter werden in einer bunten Mischung aus Spaß, Flammen, Lasern, Rohren und Metallplatten physikalische Phänomene, die einen guten Sound ausmachen, gewohnt effektvoll in Szene gesetzt: Wie entsteht eigentlich ein Ton? Wozu braucht es einen Resonanzkörper? Wie wird Musik digitalisiert und kann man mit Lasern Musik machen? Diese und viele weitere Fragen beantworten die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen einer abwechslungsreichen Show, in der auch eigene Instrumente zum Einsatz kommen. Nicht nur die Laserharfe, sogenannte Mesaunen und die berühmte PVC-Orgel sorgen für einen ganz besonderen Klang, auch die neu gegründete Event-Physik Band wird die Bühne rocken. Als besonderes Highlight bekommt die PVC-Orgel Konkurrenz von ihrer großen Schwester, denn im Hörsaal C1 verbirgt sich eine echte „Königin der Instrumente“, die extra für diese Show wieder gestimmt und zu neuem Leben erweckt wird.

Die Event-Physik Paderborn ist ein Seminar für populärwissenschaftliche Physik-Shows. Studierende aus allen Fachrichtungen können im Rahmen dieses Seminars Ideen für Experimente mit Showcharakter entwickeln, den Aufbau planen und realisieren. Höhepunkt der Lehrveranstaltung ist die Präsentation der Experimente in einer öffentlichen Show-Vorlesung. Dabei wird besonderer Wert auf klare Erklärungen gelegt, sodass die Show nicht nur für Fachpublikum sondern gerade auch für Physik-Neulinge spannend und lehrreich ist. 

Weitere Informationen über die Event-Physik:

Die Event-Physik gründete Dr. Marc Sacher 2006 an der Universität Bielefeld und setzte das erfolgreiche Konzept 2010 nach seinem Wechsel an die Universität Paderborn fort. 2011 wurde er dafür mit dem Lehrpreis der Universität Paderborn ausgezeichnet.

Die Event-Physik ist ein Seminar, in dem Studierende der Universität Paderborn in einem ersten Schritt ein anschauliches, verblüffendes oder spektakuläres Experiment zu einem physikalischen Phänomen selbst entwickeln. In einem zweiten Schritt werden die Experimente in einer öffentlichen Vorlesung, die als fulminante Bühnenshow inszeniert wird, einem großen Publikum demonstriert. Aufgabe ist es, ein breites Publikum für sein physikalisches Phänomen zu begeistern, indem es effektvoll präsentiert und anschaulich erklärt wird. Studierende aller Fakultäten können sich bei der Event-Physik einschreiben, interdisziplinäre Zusammenarbeit ist ausdrücklich gewünscht.

Die Event-Physiker stehen in der Universität und der Region auch auf der Bühne, als spektakuläres Rahmenprogramm bei Wissenschafts- oder Wirtschaftsveranstaltungen. Gefragt sind sie aber auch als Experten im Fernsehen: So hatten die jungen Wissenschaftler schon Auftritte in der Sendung „1, 2 oder 3“ und Kooperationen mit dem WDR.

Foto (Universität Paderborn, Johannes Pauly):  Die Event-Physiker Carsten Müller (li.) und Tim Eichelberger testen Laser für den Aufbau einer großen Laserharfe.
Foto (Universität Paderborn, Johannes Pauly): Die Event-Physiker Carsten Müller (li.) und Tim Eichelberger testen Laser für den Aufbau einer großen Laserharfe.
Foto (Universität Paderborn, Johannes Pauly): Hat Studentin Sophia Thies tatsächlich ein Glas zersungen?
Foto (Universität Paderborn, Johannes Pauly): Hat Studentin Sophia Thies tatsächlich ein Glas zersungen?