Bildungs- und Forschungsministerium unterstützt Projekt der Universität Paderborn zur Ressourcenschonung mit 835.000 Euro

Regionale Unternehmen als Partner

Berlin-Paderborn. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF fördert das Projekt "Innovative Kombination von Spritzgießtechnologien zur Ressourcen schonenden Herstellung von komplexen, dünnwandigen Kunststoffformteilen" mit 835.000 Euro. Hiermit werden am Institut für Kunststofftechnik KTP der Universität Paderborn wieder die Weichen für ein zukunftsweisendes und innovatives Vorhaben mit einer Laufzeit von drei Jahren gestellt.

Die Verbundpartner des Projektes sind das Institut für Kunststofftechnik KTP der Universität Paderborn und die Firma 3 Pi Management & Consulting GmbH aus Paderborn als Projektkoordinator. Als weitere regionale Projektpartner sind die Firmen ELCO Kunststoffe GmbH, Coko-Werk GmbH & Co. KG und Ninkaplast GmbH an dem Projekt beteiligt.

Prof. Dr. Helmut Potente: "Das Projekt soll ein Verfahren zur Serienreife bringen, mit dem es ermöglicht wird, komplex geformte Kunststoffbauteile mit einem Hohlraum im Inneren des Bauteils herzustellen. Durch dieses Verfahren sind eine deutliche Energie- und Materialersparnis sowie eine Reduzierung von Montagezeiten und eine Verringerung der Herstellkosten zu erwarten."

So solle beispielsweise ein Produkt für Waschmaschinen zur Versorgung der Maschine mit Wasser, das bislang in einen dreistufigen Prozess gefertigt werde, künftig in nur einem Verfahren hergestellt werden. Mit Hilfe dieses Projektes werde ein innovatives und Ressourcen schonendes Verfahren entwickelt, dass durch die beteiligten Partner direkt angewandt und durch Veröffentlichungen in der Fachpresse publik gemacht werde.

Foto (v. l.): Dr. Helmut Ridder (3 Pi), Prof. Dr. Helmut Potente, Dr. Hans-Peter Heim, Martin Schäfers (jeweils KTP), Stefan Gövert (3 Pi)
Foto (v. l.): Dr. Helmut Ridder (3 Pi), Prof. Dr. Helmut Potente, Dr. Hans-Peter Heim, Martin Schäfers (jeweils KTP), Stefan Gövert (3 Pi)