Silbermedaille für Skeleton-Fahrerin Kerstin Szymkowiak – Olympionikin studierte an der Uni Paderborn

Die Universität Paderborn freut sich mit Kerstin Szymkowiak über eine Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 2010 im kanadischen Vancouver. Die Sportlerin holte am Wochenende mit ihrer Team-Kollegin Anja Huber die ersten Olympiamedaillen für Deutschland in der Sportart Skeleton, die erst seit 2002 fester Bestandteil der Winterspiele ist. Die deutschen Starterinnen belegten Platz zwei und drei nach der Britin Amy Williams.

Kerstin Szymkowiak (32) studierte von 1998 bis 2001 Sport an der Universität Paderborn. Auf ihrer eigenen Homepage beschreibt sie diese Zeit so: „Hier hatte ich eine wunderschöne Studienzeit, ich war so richtig Studentin mit WG-Partys, Mensaessen und nächtlichem Lernen für Klausuren. Sportlich fasste ich Fuß beim LC Paderborn und wurde direkt auch Trainerin der SchülerInnen. Der Verein war wie eine zweite Familie, ich wohnte quasi schon im Sportpark und wurde auch für zwei Jahre Sportliche Leiterin.“ (http://www.kerstinjuergens.de/)

In dieser Zeit entdeckte die Leichtathletin auch den Bobsport für sich, nahm an Weltmeisterschaften teil. Einem Studienortwechsel an die Uni Mainz schloss sich auch der Wechsel zum Skeleton an – einer Variante des Bobsports, bei der die Athleten bäuchlings auf einem speziellen Rodelschlitten durch einen Eiskanal fahren. Eine Olympia-Medaille in dieser Sportart hatte es für Deutschland bisher noch nicht gegeben.

Text: Frauke Döll, Referat Presse und Kommunikation

Foto (Homepage Kerstin Szymkowiak): Kerstin Szymkowiak
Foto (Homepage Kerstin Szymkowiak): Kerstin Szymkowiak