Kuratoriumssitzung in Qingdao – Zusammenarbeit zwischen Universität Paderborn und Universität in chinesischer Olympiastadt intensiviert

Zu seiner sechsten Sitzung traf sich das Kuratorium der Chinesisch-Deutschen Technischen Fakultät (CDTF) im Mai 2008 in dem am Gelben Meer gelegenen Qingdao, dem früheren Tsingtao. An der CDTF werden in chinesischer und in deutscher Sprache Studierende im Maschinenbau ausgebildet. Träger dieser internationalen Fakultät sind die Qingdao University of Science and Technology (QUST) gemeinsam mit der Universität Paderborn. Qingdao wird in diesem Sommer Austragungsort der olympischen Segelwettbewerbe sein.

Diesmal unter der turnusgemäßen Leitung des Präsidenten der QUST, Prof. Dr. Ma Lianxiang, sprach das paritätisch aus beiden Universitäten besetzte zwölfköpfige Kuratorium über die bisher in der CDTF geleistete Arbeit. In den vergangenen Jahren haben 180 chinesische Studierende nach ihrem Grundstudium in Qingdao den Sprung für ein Weiterstudium im Maschinenbau an der Universität Paderborn geschafft. Mehr als ein Drittel davon erreichte in Paderborn bereits den Bachelor-Studienabschluss und befindet sich heute im aufbauenden Master-Studiengang Maschinenbau.

Mit einem neuen, jetzt unterzeichneten Kooperationsvertrag wurden die Weichen für eine noch erfolgreichere Zukunft der CDTF gestellt. Geregelt wurden u. a. fachliche und administrative Zuständigkeiten an den Studienstandorten Qingdao und Paderborn. Zudem werden Studienanfänger noch eher mit den besonderen Bedingungen des Studienganges vertraut gemacht. Auch wurde die Aufnahme des Studienganges Chemie in die CDTF mit dem Paderborner Department für Chemie vertraglich geregelt. Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch sprach seinen chinesischen Kollegen hohe Anerkennung aus, da diese den Evaluierungsprozess der gesamten Universität durch das chinesische Bildungsministerium mit vorzeigbarem Erfolg abgeschlossen hätten.

Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch, Universität Paderborn und Prof. Dr. Ma Lianxiang, Präsident der Qingdao University of Science and Technology unterzeichneten einen neuen Kooperationsvertrag, der die Weichen für die Zukunft der internationalen, gemeinsamen Fakultät regelt.