Institut für Kunststofftechnik (KTP) der Universität Paderborn und Blomberger Unternehmen Phoenix Contact intensivieren Zusammenarbeit

Paderborn-Blomberg. Im Rahmen der Leihgabe einer Spritzgießmaschine vertieft sich die Zusammenarbeit zwischen der Firma Phoenix Contact GmbH & Co. KG aus Blomberg und dem Institut für Kunststofftechnik (KTP) der Universität Paderborn. Ferdinand Hasse von Phoenix Contact, Leiter der Abteilung Maschinenbau: „Wir wollen die Kooperation mit der Universität Paderborn weiter ausbauen. Ein intensiver Kontakt ist wichtig, um im Bereich der Forschung auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Wir legen auch Wert auf eine gute Ausbildung der Studentinnen und Studenten, die wir als potentielle neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen. Hierzu wollen wir mit der Leihgabe dieser Maschine einen Beitrag leisten, damit eine Ausbildung an Maschinen auf dem neuesten Stand der Technik garantiert wird.“

Phoenix Contact ist tätig im Bereich der Verbindungstechnik zwischen Leitern und Leiterplatten, in der Automatisierungstechnik, der elektrischen Interfacetechnik und des Überspannungsschutzes. Die Kooperation mit dem Institut für Kunststofftechnik ist im Rahmen eines Forschungsprojektes entstanden, in dem es um die Entwicklung eines am KTP patentierten Prozessverfahrens geht, das zur Serienreife gebracht werden soll. Das angestrebte Forschungsziel realisiert eine Ressourcenschonung durch eine Verringerung des Materialbedarfes und einer Reduzierung der Montageschritte von Spritzgießprodukten. Dazu stellt Phoenix Contact eine Spritzgießmaschine zur Verfügung, auf der dieser Prozess abgebildet werden soll. Eine Besonderheit dieser Maschine ist zum einen die frei programmierbare Steuerung, mit der sämtliche Automatisierungskomponenten in die Steuerung eingebunden werden können. So sind bspw. ein Roboter und ein Förderband in dem Gesamtprozess integriert, mit denen ein vollautomatischer Prozessablauf umgesetzt wird. Eine weitere Besonderheit ist die Möglichkeit, über das Internet per Remote-Control auf die Maschine zugreifen und den Prozess online überwachen und steuern zu können.

Prof. Dr. Helmut Potente vom Institut für Kunststofftechnik: „Wir freuen uns, die Zusammenarbeit intensivieren zu können. Mit dieser Leihgabe können wir neueste Technologien im Rahmen des Forschungsprojektes und zur Bearbeitung von Studien- und Diplomarbeiten sowie Promotionen einsetzen.“ Das Institut steht unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Potente und Pof. Dr. Volker Schöppner. Forschungsschwerpunkte des Instituts sind die Bereiche Spritzgießen, die Auslegung von Extrusionsprozessen und das Fügen von Kunststoffen.

Foto: Ferdinand Hasse von der Firma Phoenix Contact und Prof. Dr. Helmut Potente, Prof. Dr. Volker Schöppner und  Sebastian Kleineheismann vom Institut für Kunststofftechnik der Universität Paderborn.
Foto: Ferdinand Hasse von der Firma Phoenix Contact und Prof. Dr. Helmut Potente, Prof. Dr. Volker Schöppner und Sebastian Kleineheismann vom Institut für Kunststofftechnik der Universität Paderborn.